TEST

INNO3D GeForce RTX 4090 iCHILL Black im Test

Ein rundes AiO-Paket - INNO3D GeForce RTX 4090 iCHILL Black – Impressionen

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Nun wollen wir uns die INNO3D GeForce RTX 4090 iCHILL Black einmal etwas genauer anschauen. Zuvor noch eine kleine Einordnung, denn es gibt durchaus Unterschiede in der Verarbeitungsqualität. Diese haben wir auch im Rahmen unseres ersten Vergleichs zwischen den Modellen von Gigabyte, INNO3D, MSI und ZOTAC hervorgehoben. Bei einem Preis von 2.499 Euro sollte man dies auch im Hinterkopf haben.

Nun aber zur Detailbetrachtung der INNO3D GeForce RTX 4090 iCHILL Black:

Die eigentliche Rechenhardware in Form der Grafikkarte ist mit einer Länge von 280 mm deutlich kompakter als jede andere GeForce RTX 4090, die wir uns bisher angeschaut haben. Man muss hier aber natürlich sagen, dass ein Teil der Kühlung sich eben nicht mehr auf der Karte befindet, sondern in Form des Radiators samt Lüfter ausgelagert wurde. Die Höhe beträgt 137 mm. INNO3D verwendet das Referenz-PCB, welches von NVIDIA für die GeForce RTX 4090 entwickelt wurde.

Ein Blick auf die Stirnseite der Karte zeigt deren Dicke. Mit zwei Slots wird man auch hier nur wenige (und wenn dann wassergekühlte Modelle) finden, die weniger Platz über den PCI-Express-Steckplätzen verbrauchen. Was auf dem Foto nicht gut zu erkennen ist, dass INNO3D hier auf eine extrem spiegelnde Oberfläche setzt, die jeden Fingerabdruck anzieht.

Auf der Rückseite kommt eine komplett geschlossene Backplate aus Metall zum Einsatz. Es gibt keinerlei Einblick ins Innere der Karte – weder auf der Vorder- nach auf der Rückseite der Karte.

Auf der Stirnseite der Karte ist einerseits ein ICHILL-Logo und andererseits auch der 12VHPWR-Anschluss zu erkennen, der etwas nach unten versetzt unter der Abdeckung sitzt. Mit dem mitgelieferten 3x 8-Pin auf 12VHPWR-Adapter sowie unserem Netzteil-Kabel von be quiet! hatten wir keinerlei Probleme, diese einzustecken und wieder herauszuziehen. Wie es mit den Winkeladaptern aussieht, die so langsam verfügbar sind, können wir nicht sagen.

Die Kühlung hat INNO3D von Arctic entwickeln lassen. Über der GPU sowie den Speicherchips sitzt eine Kupferkühlplatte, welche die Abwärme aufnimmt und wiederum an die Flüssigkeit abgibt. Die Pumpe sitzt am hinteren Ende der Karte – dort wo auch die Anschlüsse angebracht sind. Einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung auf dem PCB werden über eigene Kühler abgedeckt.

Beim Radiator handelt es sich um einen solchen mit einer Länge von 280 mm sowie einer Höhe von 120 mm, auf dem zwei 120-mm-Lüfter sitzen. In der Dicke kommt der Radiator auf 38 mm und gehört damit zu denjenigen mit den tiefsten Finnen. Entsprechend hoch sollte der statische Druck der Lüfter sein, die darauf eingesetzt werden. INNO3D setzt hier auf Modelle von Arctic.

Der Austausch der Flüssigkeit zwischen der Grafikkarte und dem Radiator findet über zwei gesleevte Schläuche statt. Diese kommen je auf eine Länge von 300 mm und sind damit unserer Meinung nach etwas knapp bemessen. Angebracht werden kann der Radiator an der Front oder der Oberseite des PC-Gehäuses und dafür wären je nach Gehäusegröße etwas längere Schläuche sicherlich hilfreich.

Auf der Slotblende der INNO3D GeForce RTX 4090 iCHILL Black befindet sich die Standard-Konfiguration für die Display-Ausgänge: 1x HDMI 2.1a und 3x DisplayPort 1.4a. An der Höhe der Slotblende wird auch noch einmal deutlich, wie hoch die Karte eigentlich ist. Immerhin bleibt es bei zwei Slots in der Dicke.

Im Gehäuse der Karte gibt es einige RGB-beleuchtete Elemente. Dazu gehören ein halbes ICHILL-Logo auf der Vorderseite sowie ein Leuchtstreifen auf der Stirnseite der Karte. Auf der in vielen Gehäusen eher sichtbaren Rückseite gibt es keinerlei Beleuchtung. Dafür aber strahlen die Lüfter auf dem Radiator wortwörtlich in allen Farben des Regenbogens. Die RGB-Beleuchtung lässt sich über die eigene und Drittanbietersoftware ansteuern.