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Was die Funktionen betrifft, bietet die ASUS ROG Astral GeForce RTX 5080 OC Edition vor allem durch zusätzliche Temperatursensoren und das Per-Pin-Sensing des 12V-2×6-Anschluss viele nette Zugaben, die das Astral-Modell sicherlich zu den interessanteren Varianten der GeForce RTX 5080 und GeForce RTX 5090 macht. Auch die Verarbeitung und Materialwahl gehören zum Besten, was aktuell am Markt geboten wird. An dieser Stelle ist ASUS keinerlei Kompromisse eingegangen.
Aber dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die ASUS ROG Astral GeForce RTX 5080 OC Edition im Test nicht überzeugen konnte, was vor allem an den schlechten Einstellungen für die Lüfter liegt. Hinzu kommt natürlich auch der Preis, der mit der ASUS-UVP von 1.589 Euro schon zu den höchsten gehört, aktuell am Markt aber eher in Richtung 1.800 oder gar 2.000 Euro geht. Im Falle der GeForce-RTX-5090-Variante sprechen wir sogar von 3.500 Euro und mehr.
Dabei ist es recht einfach die Kühlung der Karte zu optimieren. Zunächst einmal sollte sie im Quiet-Modus betrieben werden. Dies sollte auch der Auslieferungszustand seitens ASUS sein, ist er aber leider nicht. Mit recht wenigen Handgriffen ist es zudem reicht leicht möglich, die Karte noch leiser zu machen, indem die Lüfterkurve per Software verändert wird.
Den größten Sprung in der Lautstärke macht die ASUS ROG Astral GeForce RTX 5080 OC Edition aber, wenn man den vierten Lüfter einfach absteckt. Zusammen mit dem Overclocking wird die Karte dann nicht nur deutlich leiser, sondern auch noch deutlich schneller. In den Benchmarks stehen wir einstellige Zuwächse, im Schnitt reden wir aber von 10 % und je nach Spiel und Einstellungen können sogar bis zu 15 % möglich sein.
Wie es dazu kommen kann, dass eine Karte wie die ASUS ROG Astral GeForce RTX 5080 OC Edition derart das Werk verlässt, können wir uns eigentlich nicht erklären. Womöglich spielt die geringe Zeit eine Rolle, die NVIDIA seinen Partnern gegeben hat, um die Hardware final zu testen. VBIOS und Treiber sollen teilweise nur wenige Tage vor Auslieferung zur Verfügung gestanden haben, sodass ASUS die Lüftersteuerung womöglich nicht entsprechend final anpassen konnte. Mit einem VBIOS-Update sollte dies aber möglich sein und ob es die vierten Lüfter überhaupt gebraucht hätte, stellen wir einmal ganz grundsätzlich in Frage.
Immerhin gibt es hier Eingriffsmöglichkeiten seitens ASUS und auch durch den Nutzer. Das Kabel einfach nur ausstecken zu können ist ein schneller und einfacher Weg. Ähnlich sieht es mit dem Overclocking aus, wenngleich sich dies nicht nur auf die Karte von ASUS beschränkt. Grundsätzlich sollte es mit fast jeder GeForce RTX 5080 möglich sein, die GPU um 400 MHz zu übertakten und auch beim Speicher ist noch Luft nach oben.
An dieser Stelle sei an unsere Verfügbarkeitshinweise verwiesen. Diese findet ihr einerseits im Forum im entsprechenden Threads für die GeForce RTX 5090 und GeForce RTX 5080, aber auch in einem gesonderten Telegram-Kanal.
ASUS ROG Astral GeForce RTX 5080 OC Edition | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 2.399,99 EUR |