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Bevor wir uns das Gehäuse der ZBOX IQ01 Plus im Detail anschauen, werfen wir zunächst noch einen Blick auf die Hardware-Zusammenstellung, die ZOTAC für uns ausgewählt hat.
Herzstück der ZOTAC ZBOX IQ01 Plus ist natürlich der verbaute Intel Core i7-4770T. Wie alle aktuellen Prozessoren von Intel wird er bereits im fortschrittlichen 22-nm-Verfahren gefertigt und nimmt im Sockel LGA1150 Platz. Die vier Rechenkerne, die dank SMT-Support jeweils zwei Threads gleichzeitig abarbeiten können, rechnen mit einem Basis-Takt von 2,5 GHz. Dank Turbo Boost 2.0 können es je nach Auslastung auch bis zu 3,7 GHz sein. Dazu gibt es einen 8 MB großen L3-Cache sowie einen Daten- und Instruktions-Cache von 32 KB pro Kern. Der Zwischenspeicher der zweiten Stufe fasst pro Kern 256 KB. Dank der etwas geringeren Taktraten im Vergleich zum aktuellen Flaggschiff und der weiter gesenkten Spannung gesellt sich die CPU in die 45-Watt-Klasse. Zum Vergleich: Der Intel Core i7-4770K oder der Intel Core i5-4670K besitzen laut Intel eine TDP von 84 Watt.
Im Leerlauf taktet sich der Vierkerner zugunsten der Leistungsaufnahme und Abwärme auf etwa 800 MHz herunter und senkt seine Spannung auf knapp unter 0,7 Volt herab, wie auf dem oben gezeigten CPUz-Screen zu sehen.
Bei der Grafikeinheit vertraut ZOTAC wie viele andere Hersteller oder bei diversen anderen Modellen der ZBOX-Familie nicht auf eine zusätzliche, diskrete Grafiklösung, sondern auf die integrierte Intel HD Graphics 4600. Im Falle das Intel Core i7-4770T macht diese mit 20 sogenannten Execution-Units (EUs) auf sich aufmerksam und rechnet dank des Turbos mit bis zu 1,2 GHz. Der Basis-Takt liegt hingegen bei 350 MHz, wie auch der Takt im normalen 2D-Modus. Schnellere Ableger der Intel HD Graphics 4600 wie beim Intel Core i7 4770K sind mit 1,25 GHz etwas höher getaktet.
Im Vergleich zum HD-4000-Vorgänger hat Intel die HD Graphics 4600 in einigen Punkten weiterentwickelt. So werden nun DirectX 11.1, OpenGL 4.0 und OpenCL 1.2 unterstützt. Auch ein verbesserter Decoder für 4K-Inhalte ist mit an Bord - entsprechendes Feature wird von ZOTAC beworben. Leistungsmäßig konnte Intel die Performance im Vergleich zum Vorgänger der "Ivy Bridge"-Generation deutlich verbessern. Im 3DMark 11 soll die Leistung um gut 50 Prozent darüber liegen, was vor allem der weiter gesteigerten Zahl der Execution-Units zuzuschreiben ist. Die Intel HD Graphics 4000 besaß hier nur 16 EUs. Insgesamt liegt die HD 4600 damit in etwa auf dem Niveau einer GeForce GT 630 oder AMDs "Trinity"-Plattform. Ihren Videospeicher zwackt sich die Grafiklösung direkt vom Hauptspeicher ab und profitiert somit von hohen Taktraten des Arbeitsspeichers. Die Plus-Version der ZOTAC ZBOX IQ01 ist hier mit 1.600 MHz schnellem RAM bestückt.
Ansonsten vertraut die Plattform auf Intels H87-Express-Chipsatz, insgesamt 4.096 MB DDR3-Arbeitsspeicher und eine Festplatte aus dem Hause Western Digital. Diese arbeitet mit 5.400 Umdrehungen in der Minute, setzt auf ein SATA-II-Interface und kann auf einen 16 MB großen Cache zurückgreifen.