TEST

Schenker XMG Prime – Gaming-PC im Mini-ITX-Format im Test - Leistungsaufnahme und Lautstärke

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Trotz seiner vergleichsweise geringen Abmessungen ist das Fractal-Design-Node-304-Gehäuse mit einer Vielzahl von Lüftern bestückt. In der Front kümmern sich zwei 92-mm-Lüfter um die nötige Frischluft, während direkt auf dem Prozessor und der Corsair-Wasserkühlung zwei 120-mm-Rotoren sitzen, die die Abwärme zugleich direkt aus dem Gehäuse befördern. Die beiden Lüfter der Grafikkarte können ihre Frischluft hingegen direkt über die Lüftungsschlitze beziehen. Das Netzteil wird am Gehäuseboden im hinteren Gehäuse-Teil allerdings nicht ganz so gut belüftet, wie man es von einem üblichen ATX-Gehäuse her kennt. 

Aus einer Entfernung von 30 Zentimetern haben wir mit unserem Messgerät, welches wir auch für unsere Grafikkarten-Tests verwenden und welches wir direkt auf die Rückseite des Fractal-Design-Gehäuses gerichtet haben, im Leerlauf einen Schallpegel von 39,5 dB(A) gemessen. Mit zusätzlicher CPU-Last steigt die Lautstärke nur unwesentlich auf etwa 41,2 dB(A) an. Während des Spielens arbeitet das System mit einer Geräuschkulisse von 48,6 dB(A) doch ein gutes Stück lauter. Im absoluten Worst-Case-Szenario mit Prime95 und Furmark wird mit 50,1 dB(A) sogar die 50-dB(A)-Schallmauer durchbrochen. Leise ist das nicht gerade. 

Lautstärke

Gesamtsystem

in dB(A)
Weniger ist besser

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Üblich für ein solches System fällt die Leistungsaufnahme aus. Da sich Grafikkarte und Prozessor im Windows-Betrieb automatisch heruntertakten, um Abwärme und Leistungsaufnahme einzusparen, genehmigt sich unser Schenker Technologies XMG Prime in dieser Disziplin knapp über 46 Watt. Mit Prime95 und Furmark zieht der Testrechner hingegen über 348 Watt aus der Steckdose. Beim Spielen sind es jedoch typische 245 Watt. Eine große Überraschung ist das nicht, liegt die Leistungsaufnahme doch etwa auf dem Niveau vergleichbarer Rechner.

Leistungsaufnahme

Gesamtsystem

in Watt
Weniger ist besser