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Für aktuelle Grafikkracher wie GTA 5 oder Crysis 3 müssen es nicht immer der schnellste Prozessor und die dickste Grafikkarte sein. Das hat unser Test zum Schenker Technologies XMG Prime wieder einmal mehr bewiesen. Selbst mit Mittelklasse-Komponenten wie eben dem Intel Core i5-4690K und der Radeon R9 280 kann man die meisten Spiele in FullHD ohne große Abstriche genießen. Wer allerdings in höheren Auflösungen spielen möchte, muss sich entweder in einer höheren Preisklasse umsehen, oder aber die Details reduzieren und auf Bildverbesserungsmodi verzichten.
Viel Platz braucht eine solche Kiste ebenfalls nicht, denn beim XMG Prime setzt Schenker Technologies auf das Node 304 von Fractal Design, ein Gehäuse speziell für Mini-ITX-Mainboards. Trotzdem kann auch eine schnellere Grafikkarte als unsere Sapphire Radeon R9 280 Dual-X OC verbaut werden und Probleme mit der Kühlung in Hinblick auf die anstehenden Sommertage gibt es auch nicht. Einzig die Lautstärke könnte etwas geringer sein, denn im absoluten Worst-Case-Szenario, für das wir Prime95 und Furmark gleichzeitig verwenden, durchbricht die Geräuschkulisse des kleinen Gaming-Rechners die 50-dB(A)-Marke und ist damit alles andere als leise. Beim Spielen bleibt das System mit 48,6 dB(A) etwas ruhiger. Hier gibt es deutlich laufruhigere Systeme – da bringt auch die Wasserkühlung für den Prozessor nicht viel.
Preislich bezahlt man doch einen netten Aufpreis für den Zusammenbau, die Installation und Einrichtung des Betriebssystems sowie für eventuell nötige Support-Leistungen. Bei anderen Herstellern und Händlern geht das etwas günstiger. Dafür verwendete Schenker Technologies aber ausschließlich Komponenten namhafter und großer Hersteller und spart beispielsweise nicht am Netzteil. Insgesamt ist das XMG Prime ein vernünftiges System.
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Positive Aspekte des XMG Prime:
- Ausreichend schnell
- Hochwertige Komponenten
- Mini-ITX-Gehäuse
- Saubere Verarbeitung
Negative Aspekte des XMG Prime:
- Hoher Preis
- Relativ laut