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Edel-Rechner ASUS Zen AiO S im Test - Fazit

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ASUS selbst hat im Vorfeld für einige Irritationen bei der Preisgestaltung gesorgt. Fälschlicherweise konnte der Eindruck entstehen, dass der Zen AiO S regelrecht zum 4K-Preisbrecher wird. Die Marktpreise haben diesen Eindruck schnell geradegerückt. Und auch wenn der All-in-One nicht zu Dumpingpreisen zu haben ist, so ist er doch ein spannendes Stück Technik - speziell in den besseren Ausstattungsvarianten.

Schon das Innenleben des Zen AiO S leistet Beachtliches. Die Kombination aus dem leistungsstarken Desktop-Skylake-Prozessor und der GeForce GTX 960M sorgt auf engem Raum für eine Performance, die durchaus auch für aktuelle Spiele in Full HD ausreicht. Bei 32 GB DDR4-Speicher und der via PCIe angebundenen SSD wird auch das Speichersystem nicht zum Flaschenhals. Und dann liefert das brilliante 4K-Touchdisplay auch eine so gestochen scharfe Darstellung, dass man kaum mehr ein Auge für das durchaus sehenswerte Aluminiumgehäuse hat. Das i-Tüpfelchen sind schließlich Zukunftstechnologien wie USB 3.1 und Intels RealSense-Technik. Selbst die integrierte Soundlösung SonicMaster Premium kann mit ihren sechs versteckten Lautsprechern überzeugen. Sie liefert einen vergleichsweise voluminösen Klang mit einem ganz passablen Frequenzspektrum ab. Nur der tiefere Bassbereich kann nicht abgedeckt werden. Einfache PC-Lautsprecher kann man sich aber allemal sparen und auf die ASUS-Soundlösung vertrauen.

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Die festgestellten Schwächen sind beim Zen AiO S größtenteils bauartbedingt. So schick wie der Standfuß auch aussehen mag, ist er mit der Beschränkung auf eine reine Neigefunktion doch nicht gerade ergonomisch. Auch das schlanke AiO-Gehäuse fordert seinen Tribut, denn scheinbar ist eine ausreichende Kühlung nur dann zu gewährleisten, wenn der oder die Lüfter permanent arbeiten. Dass die beiliegenden Eingabegeräte nicht mit der Materialqualität des All-in-Ones mithalten, ist zwar bedauerlich, letztlich kann man das durchaus praktische Drahtlos-Set aber auch einfach als nette Zugabe sehen.   

Insgesamt schnürt ASUS mit dem Zen AiO S ein schickes und performantes Paket. Der All-in-One muss sich optisch auch vor einem iMac nicht verstecken und lotet als Windowsrechner praktisch aus, was aktuell technisch machbar ist. Damit verdient er sich dann auch unseren Technik-Award.

alles

Positive Aspekte des ASUS Zen AiO S:

  • wertiges Aluminiumgehäuse, edles Design
  • ultra-hochauflösendes 4K-Display mit Touch
  • gute Performance, selbst für Spiele geeignet
  • brandaktuelle Features wie USB 3.1 und Intel RealSense

Negative Aspekte des ASUS Zen AiO S:

  • auch im Leerlauf nicht lautlos
  • Display nur neigbar
  • Eingabegeräte passen nicht zum Premiumanspruch des AiOs
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