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Alienware X51

Kompakter Gaming-Rechner mit Wasserkühlung im Test - Der Alienware X51 im Detail (2)

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Um den Alienware X51 zu öffnen, muss zwar nur eine einzige Schraube gelöst werden, ein bisschen Geschick ist aber dennoch notwendig, denn ganz so einfach ist das Aufrüsten des Alienware X51 dann doch nicht. Hat man den Gehäuse-Deckel abgenommen, wird deutlich, welche Mühen der Hersteller aufnehmen musste, um die Hardware auf diesem doch recht kleinen Raum unterzubringen – wirklich viel Platz gibt es nicht.

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Die Anschlüsse für die Vorderseite aber auch für die Stromversorgung der Grafikkarte und anderen Komponenten musste Alienware auf eine zusätzliche Platine packen und diese mit vielen Kabeln weiterleiten. Auffällig: Einige Spannungswandler kühlt Alienware aktiv.

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Um die Kühlung des Skylake-Flaggschiffs kümmert sich ein eigener Wasserkühler. Dieser hält unter einer Plastikabdeckung nicht nur den Kühler für den Prozessor bereit, sondern natürlich auch den Ausgleichsbehälter, die Pumpe, den Radiator und den Lüfter. Beim Einschalten des Alienware X51 ist wie für eine Wasserkühlung typisch ein kurzes Plätschern zu hören.

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Die Grafikkarte, welche anders als bei anderen aktuellen Gaming-Rechnern dieser Größe, ein PCI-Express-Fullsize-Modell ist, hat Alienware hochkant verbauen müssen. Den damit eingesparten Platz nutzt man, um die 3,5-Zoll-Festplatte verstecken zu können. Unser Testmuster ist hier mit einem 2-TB-Modell ausgestattet, welches aus dem Hause Seagate stammt. Dazu gibt es aber auch eine zusätzliche M.2-SSD mit 256 GB, auf der das vorinstallierte Windows 10 abgelegt ist.

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Die Grafikkarte wurde per Riser-Karte hochkant untergebracht. Die Stromversorgung musste hierfür ebenfalls modifiziert werden – zumindest kommen abgewinkelte Stromstecker zum Einsatz, die bei regulären Netzteilen so nicht anzutreffen sind. Dass aber mehr möglich wäre, zeigen die beiden 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker, wovon nur einer benötigt wird.

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Direkt an der Riser-Karte angeschlossen ist auch die M.2-SSD mit NVMe-Protokoll. Auch dies untermauert die Platzspar-Ambitionen des Herstellers. Die SSD speichert 256 GB an Daten und bringt es in unseren Tests auf eine Datentransferrate von etwa 1,47 GB/s.

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