TEST

Alienware X51

Kompakter Gaming-Rechner mit Wasserkühlung im Test - In der Praxis

Portrait des Authors


Mit seiner Desktop-Hardware dürfte der Alienware X51 deutlich schneller sein als die bisherigen Steam-Machines-Vorläufer, welche wir bislang auf den Prüfstand stellen konnten. Wie die Leistung in der Praxis ausfällt, zeigen wir auf dieser Seite auf. 

Leistung

Leistungsmäßig braucht sich der Alienware X51 nicht vor den bislang von uns getesteten Gaming-Rechnern dieser Baugröße zu verstecken. Dank der schnellen Skylake-CPU und der NVIDIA GeForce GTX 960 lassen sich alle aktuellen Spieletitel in Full HD und damit in der aktuellen Konsolen-Auflösung ruckelfrei mit allen Details darstellen. Selbst hardwarehungrige Titel wie Grand Theft Auto 5 oder Mittelerde: Shadow of Mordor sind problemlos spielbar. Höhere Auflösungen aber dürften aufgrund des auf 2 GB begrenzten Videospeichers etwas schwierig werden.

Bei den synthetischen Benchmarks kann das System ebenso überzeugen wie bei der Alltagsleistung. Dank der schnellen M.2-SSD, welche es auf eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 1,47 GB/s bringt, ist das Betriebssystem binnen Sekunden geladen und auch Programme starten nahezu ohne Verzögerung. Für die Spiele als Datengrab dient eine zusätzliche 3,5-Zoll-HDD mit satten 2 TB Speicher, die natürlich nicht ganz so flott unterwegs ist, mit einer Datenübertragungsrate von über 150 MB/s aber ebenfalls durchaus schnell ist. Der DDR4-Speicher erreicht im Dual-Channel-Modus mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz eine Speicherbandbreite von rund 25,5 GB/s, was deutlich über den Modellen vergleichbarer Systeme liegt.

Futuremark 3DMark

Punkte
Mehr ist besser

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Futuremark 3DMark 11

14419XX
226XX
Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R11.5

CPU

Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R15

CPU

Punkte
Mehr ist besser

Sisoft Sandra 2013

Speicherdurchsatz

MB/Sek.
Mehr ist besser

HDD-Durchsatz

MB/Sek.
Mehr ist besser

7-Zip

32M

MIPS
Mehr ist besser

Grand Theft Auto 5

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

Mittelerde: Shadow of Mordor

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

Total War: Attila

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

Tomb Raider

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

The Witcher 3

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

PCMark 7     PC Mark Vantage
Video Playback 23,98 fps 20.587 Memories Score
Video Transcoding 18.679,27 KB/s N/A TV and Movies Score
System Storage - Gaming 15,95 MB/s 28.153 Gaming Score
Graphics DX9 96,06 fps 26.155 Music Score
Image Manipulation 23,57 Mpx/s 26.568 Communications Score
Importing Pictures 23,59 MB/s 26.261 Productivity Score
Web Browsing 20,49 pages/s 66.535 HDD Score
Data Decrypting 199,6 MB/s - -
Score 6.786 25.794 Score

Lautstärke:

Die Lautstärke mag zwar auf dem Papier überzeugen, jedoch verursacht der kleine CPU-Lüfter am Radiator ein nervtötendes Brummen, was das subjektive Lautstärke-Empfinden etwas trübt. Hinzu kommt, dass der Lüfter gerne auch im 2D-Betrieb häufiger für wenige Sekunden etwas aufdreht. Im normalen Windows-Betrieb aber ist der Alienware X51 mit 37,1 dB(A) noch als leise zu bezeichnen. Unter Volllast drehen Lüfter und Wasserkühlung deutlicher auf. In der Spitze haben wir eine Geräuschkulisse von bis zu 42,6 dB(A) gemessen.

Lautstärke

dB(A)
Mehr ist besser

Leistungsaufnahme:

Da sich sowohl Prozessor als auch Grafikkarte im 2D-Betrieb automatisch heruntertakten und obendrein ihre Spannung absenken, kann sich die Leistungsaufnahme im 2D-Modus durchaus sehen lassen. Hier genehmigt sich das System knapp unter 40 W. Verglichen mit einer ZOTAC ZBOX Magnus EN970, welche ausschließlich auf Notebook-Chips setzt, ist das allerdings gut doppelt so viel. Dafür gibt es mehr Rechenpower. Im Spielebetrieb genehmigt sich das Gesamtsystem knapp über 180 W, unter absoluter Volllast mit Prime95 und Furmark sind es sogar 240,9 W. Solche Werte werden in der Praxis aber kaum erreicht.

Leistungsaufnahme

(Gesamtsystem)

in Watt
Mehr ist besser

Temperaturen:

Temperatur-Probleme hat der Alienware X51 keine. Zwar erreicht die Prozessor-Temperatur trotz der Wasserkühlung fast 75 °C, gefährlich sind diese Werte allerdings bei weitem nicht und Raum für ein bisschen Overclocking gibt es auch noch, schließlich setzt Alienware auf eine K-CPU, die sich dank des nach oben hin geöffneten Multiplikators spielend leicht übertakten ließe. Die NVIDIA GeForce GTX 960 wird mit 84 °C ein gutes Stück wärmer, Mainboard und SSD erreichen rund 51 bzw. 31 °C.

Temperaturen

Idle

28XX
33XX
35XX
in Grad Celsius
Weniger ist besser

Temperaturen

Last

31XX
50.5XX
74XX
84XX
in Grad Celsius
Weniger ist besser

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (24) VGWort