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Bevor wir uns das Gehäuse des Alienware X51 im Detail anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Ausstattung.
Herzstück unseres Testrechners ist ein Intel Core i7-6700K, welcher das derzeit aktuelle Flaggschiff der Skylake-Generation darstellt. Die CPU wird bereits im 14-nm-Prozess gefertigt, stellt vier Rechenkerne bereit und kann dank SMT-Support acht Threads gleichzeitig bearbeiten. Standardmäßig macht sich die 91-Watt-CPU mit einer Geschwindigkeit von 4,0 bis 4,2 GHz ans Werk. Dazu gibt es einen 8 MB großen L3-Cache, während die Zwischenspeicher in erster und dritte Reihe pro Core einen 32 KB großen Daten- und Instruktionen-Cache sowie einen 256 KB großen L2-Cache zur Verfügung stellen. Alienware dreht auf Wunsch (über eine mitgelieferte Software) dank der leistungsstarken Wasserkühlung leicht an der Taktschraube und spricht alle vier Rechenkerne mit jeweils bis zu 4,4 GHz an.
Dem Prozessor zur Seite steht eine integrierte Grafiklösung in Form der Intel HD Graphics 530. Diese mittlere GT2-Ausbaustufe stellt insgesamt 24 Execution Units zur Verfügung und macht sich mit einem Turbo-Takt von bis zu 1.150 MHz ans Werk. Der Grundtakt liegt bei gerade einmal 350 MHz. Ihren Grafikspeicher zwackt sich die Grafiklösung direkt vom Hauptspeicher ab, Modelle mit eigenem eDRAM-Cache sind erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Der Speichertakt entspricht dann dem des Arbeitsspeichers. Alienware entschied sich hier für zwei Module im Dual-Channel-Betrieb mit einer Taktfrequenz von 2.133 MHz.
Aktiv genutzt wird die Intel HD Graphics 530 beim Alienware X51 allerdings nicht. Hier vertraut man auf die Leistung einer Fullsize-PCI-Express-Grafikkarte. Unsere Konfiguration ist mit einer NVIDIA GeForce GTX 960 im Referenzlayout ausgestattet. Als Basis dient die GM206-GPU, welche bereits der aktuell zweiten Maxwell-Generation entspringt und 2,94 Milliarden Transistoren bereithält. Diese verteilen sich unter anderem auf insgesamt 1.024 Shadereinheiten, die sich wiederum auf zwei Graphics Processing Cluster verteilen und sich jeweils aus acht Streaming Multiprozessoren (SMM) zu je 4x 32 Shadereinheiten zusammensetzen. In der Summe ergeben sich damit die insgesamt 1.024 Rechenkerne: 8 (SMM) x 4 (SMM-Blöcke) x 32 (Shader).
Beim Speicher belässt es Alienware bei einem Ausbau von 2.048 MB GDDR5-Videospeicher, welcher wie gewohnt über ein 128 Bit breites Interface angeschlossen wird und mit einer Taktfrequenz von 1.753 MHz eine Speicherbandbreite von 112,2 GB/s erreicht. Der Grafikprozessor arbeitet hingegen mit einem Takt von 1.127 bzw. im Boost mit mindestens 1.178 MHz. Damit entspricht die NVIDIA GeForce GTX 960 unseres Alienware X51 nicht nur optisch der Referenz-Karte, sondern auch unter der Haube gibt es keine Unterschiede.
NVIDIA gibt die TDP mit 120 Watt an, womit ein zusätzlicher 6-Pin-PCI-Express-Stromsteker notwendig wird.