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Nach unseren beiden ersten Buyer's-Guide-Rechnern für 750 und 1.650 Euro, legen wir eine weitere Schippe obendrauf und verdoppeln unser Budget abermals. Im dritten und letzten Teil dieser Artikelserie bauen wir einen Spielerechner für rund 3.300 Euro und prüfen in unseren Benchmarks, was mit Threadripper, GeForce GTX 1080 Ti, massig Arbeitsspeicher und einer schnellen M.2-SSD alles möglich ist.
Was bei unserem kleinsten Buyer's-Guide-Rechner für das gesamte System ausgegeben wurde, geben wir beim High-End-Rechner alleine für den Prozessor aus und legen dabei sogar noch etliche Euro obendrauf. Alleine die Threadripper-CPU kostet über 860 Euro, die Grafikkarte schlägt mit weiteren 850 Euro zu Buche und auch das Mainboard ist mit einem Preis von über 353 Euro alles andere als ein Schnäppchen. Trotzdem haben wir noch genügend finanziellen Spielraum, um auch der SSD ein Upgrade zu spendieren, den CPU-Kühler auf eine Wasserkühlung umzurüsten oder das Netzteil leistungsfähiger zu machen. Die schnellen Komponenten und die aufwendige Kühlung machen außerdem ein großes High-End-Gehäuse notwendig. Wir setzen hier sogar auf eine streng limitierte Variante.
Wir haben unseren Fokus auch beim letzten System überwiegend auf Geschwindigkeit und Gaming gelegt. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Komponenten namhafter Hersteller und verstauen die geliebte Hardware in einem etwas teureren Vorzeige-Case und nicht in einem günstigen Plastikgehäuse. Den perfekten Spielerechner für jedermann gibt es nicht. Der eine legt großen Wert auf einen guten Sound, der andere spart lieber bei Netzteil und Gehäuse ein. Unsere Auswahl wurde unter Umständen aber auch deswegen eingeschränkt, weil nicht immer das gewünschte Produkt sofort verfügbar war oder sich bis zur Veröffentlichung dieser Artikel-Strecke schon wieder starke Preisänderungen einstellten. Individuelle Beratung aber gibt es bei uns im Forum – dort helfen unsere Community-Mitglieder gerne aus und stehen mit Rat und Tat zur Seite! Danke auch dafür!
Bei unserem 3.300-Euro-System setzen wir auf AMDs Threadripper-Flaggschiff, eine schnelle GeForce GTX 1080 Ti von ASUS, verbauen eine 500 GB große M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung, setzen auf eine zusätzliche 2-TB-HDD, stocken den Arbeitsspeicher auf satte 32 GB auf und erhöhen dessen Geschwindigkeit auf 3.200 MHz. All das verbauen wir in einem riesigen Hig-End-Gehäuse für fast 230 Euro – dem be quiet! Dark Base Pro 900 White, welches erst kürzlich unseren Excellent-Hardware-Award erhielt.
Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | AMD Ryzen Threadripper 1950X | ca. 869 Euro |
Mainboard: | Gigabyte X399 Aorus Gaming 7 | ca. 353 Euro |
Arbeitsspeicher: | G.Skill Trident Z RGB 32 GB DDR4-3200 | ca. 410 Euro |
Grafikkarte: | ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC | ca. 850 Euro |
Massenspeicher: | Samsung SSD 960 Pro 500 GB Seagate Barracuda 2 TB | ca. 290 Euro ca. 61 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | Seasonic Prime Titanium 650W | ca. 146 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition | ca. 227 Euro |
CPU-Kühler: | Corsair H115i | ca. 132 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 3.338 Euro |
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir unseren 3.300-Euro-Rechner zusammengebaut und ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours gejagt.