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Wer bereit ist, 3.300 Euro auszugeben, den erwartet natürlich einen pfeilschneller Spiele-Rechner, der nicht nur genügend Rechenleistung für Full HD und QHD bietet, sondern durchaus auch in der Lage ist, aktuelle Spieletitel in den höchsten Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen. All unsere Benchmark-Titel laufen problemlos mit über 60 FPS bei einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten über den Bildschirm. Vor allem die CPU-Leistung kann sich dank des AMD Ryzen Threadripper 1950X sehen lassen, aber auch die NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti zählt zu den schnellsten Modellen ihrer Art.
Die Hardware hat aber nicht nur bei der Anschaffung ihren Preis, sondern auch im Unterhalt. Mit einer Leistungsaufnahme von deutlich über 500 W schluckt das System sehr viel Strom. Selbst im Spielebetrieb sind es noch knapp über 400 W, alleine im Windows-Betrieb zieht das System über 100 W aus der Steckdose. Probleme bei der Kühlung gibt es keine: Die Temperaturen von Prozessor, Grafikkarte, Mainboard und SSD bleiben selbst unter Volllast im grünen Bereich. Laut wird es dabei nur bedingt. Während der Testrechner im Office-Modus mit 39,4 dB(A) angenehm laufruhig seine Dienste verrichtet, kann er unter Volllast schon einen Schallpegel von bis zu 46,9 dB(A) erreichen, was nicht gerade leise ist. Verglichen mit aktuellen Gaming-Notebooks, die weniger leisten, ist das aber kein schlechtes Ergebnis. Sie erreichen gut und gerne mal deutlich über 50 dB(A).
Obwohl wir alleine für Prozessor und Grafikkarte teils deutlich über je 850 Euro ausgegeben haben, konnten wir den Rechner auch beim Massen- und Arbeitsspeicher weiter verbessern. Letzteren bohrten wir auf 32 GB auf und beschleunigten ihn um weitere 200 MHz, was vor allem mit Blick auf das Speicherinterface in einer sehr hohen Speicherleistung resultiert. Bei der SSD setzen wir nun auf ein schnelles M.2-Modul mit PCI-Express-Anbindung und stellen diesem einen herkömmlichen Magnetspeicher zur Seite.
Wer in 4K spielen möchte und keine Abstriche bei der Grafikqualität akzeptiert, der muss zu High-End-Hardware greifen. Ein Großteil aber dürfte sich mit unserem Mittelklasse-System für rund 1.650 Euro zugriedengeben. Dann geht aus auch leiser und effizienter.
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | AMD Ryzen Threadripper 1950X | ca. 869 Euro |
Mainboard: | Gigabyte X399 Aorus Gaming 7 | ca. 353 Euro |
Arbeitsspeicher: | G.Skill Trident Z RGB 32 GB DDR4-3333 | ca. 410 Euro |
Grafikkarte: | ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC | ca. 850 Euro |
Massenspeicher: | Samsung SSD 960 Pro 500 GB Seagate Barracuda 2 TB | ca. 290 Euro ca. 61 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | Seasonic Prime Titanium 650W | ca. 146 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition | ca. 227 Euro |
CPU-Kühler: | Corsair H115i | ca. 132 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 3.338 Euro | |
Testergebnisse | ||
Cinebench R11.5 | 22,52 Punkte | |
Crystal Disk | MB/s | |
3DMark Fire Strike | 19.919 Punkte | |
Grand Theft Auto V | 128,3 FPS | |
The Witcher 3 | 144,5 FPS | |
Rise of the Tomb Raider | 149,5 FPS | |
Fallot 4 | 122,3 FPS | |
Doom | 179,8 FPS | |
Leistungsaufnahme | 416,9 W | |
Lautstärke | 43,4 dB(A) | |
Temperaturverhalten | CPU/GPU/Mainboard: 67/66/50 °C |