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Buyer's Guide 2017

Bauvorschlag für einen 3.300-Euro-Rechner - Fazit

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Wer bereit ist, 3.300 Euro auszugeben, den erwartet natürlich einen pfeilschneller Spiele-Rechner, der nicht nur genügend Rechenleistung für Full HD und QHD bietet, sondern durchaus auch in der Lage ist, aktuelle Spieletitel in den höchsten Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen. All unsere Benchmark-Titel laufen problemlos mit über 60 FPS bei einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten über den Bildschirm. Vor allem die CPU-Leistung kann sich dank des AMD Ryzen Threadripper 1950X sehen lassen, aber auch die NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti zählt zu den schnellsten Modellen ihrer Art.

Die Hardware hat aber nicht nur bei der Anschaffung ihren Preis, sondern auch im Unterhalt. Mit einer Leistungsaufnahme von deutlich über 500 W schluckt das System sehr viel Strom. Selbst im Spielebetrieb sind es noch knapp über 400 W, alleine im Windows-Betrieb zieht das System über 100 W aus der Steckdose. Probleme bei der Kühlung gibt es keine: Die Temperaturen von Prozessor, Grafikkarte, Mainboard und SSD bleiben selbst unter Volllast im grünen Bereich. Laut wird es dabei nur bedingt. Während der Testrechner im Office-Modus mit 39,4 dB(A) angenehm laufruhig seine Dienste verrichtet, kann er unter Volllast schon einen Schallpegel von bis zu 46,9 dB(A) erreichen, was nicht gerade leise ist. Verglichen mit aktuellen Gaming-Notebooks, die weniger leisten, ist das aber kein schlechtes Ergebnis. Sie erreichen gut und gerne mal deutlich über 50 dB(A). 

Obwohl wir alleine für Prozessor und Grafikkarte teils deutlich über je 850 Euro ausgegeben haben, konnten wir den Rechner auch beim Massen- und Arbeitsspeicher weiter verbessern. Letzteren bohrten wir auf 32 GB auf und beschleunigten ihn um weitere 200 MHz, was vor allem mit Blick auf das Speicherinterface in einer sehr hohen Speicherleistung resultiert. Bei der SSD setzen wir nun auf ein schnelles M.2-Modul mit PCI-Express-Anbindung und stellen diesem einen herkömmlichen Magnetspeicher zur Seite. 

Wer in 4K spielen möchte und keine Abstriche bei der Grafikqualität akzeptiert, der muss zu High-End-Hardware greifen. Ein Großteil aber dürfte sich mit unserem Mittelklasse-System für rund 1.650 Euro zugriedengeben. Dann geht aus auch leiser und effizienter.

Buyer's Guide: Mittelklasse-PC
HardwarePreis
Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X ca. 869 Euro
Mainboard: Gigabyte X399 Aorus Gaming 7 ca. 353 Euro
Arbeitsspeicher: G.Skill Trident Z RGB 32 GB DDR4-3333 ca. 410 Euro
Grafikkarte: ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC ca. 850 Euro
Massenspeicher: Samsung SSD 960 Pro 500 GB
Seagate Barracuda 2 TB
ca. 290 Euro
ca. 61 Euro
Optisches Laufwerk: - -
Soundkarte: on board -
Netzteil: Seasonic Prime Titanium 650W ca. 146 Euro
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition ca. 227 Euro
CPU-Kühler: Corsair H115i ca. 132 Euro
Lüfter: vormontiert -
Preis
Gesamtpreis:   ca. 3.338 Euro
Testergebnisse
Cinebench R11.5 22,52 Punkte
Crystal Disk MB/s 
3DMark Fire Strike 19.919 Punkte 
Grand Theft Auto V 128,3 FPS 
The Witcher 3 144,5 FPS 
Rise of the Tomb Raider 149,5 FPS 
Fallot 4 122,3 FPS 
Doom 179,8 FPS
Leistungsaufnahme 416,9 W 
Lautstärke 43,4 dB(A) 
Temperaturverhalten CPU/GPU/Mainboard: 67/66/50 °C