Werbung
Nach unseren beiden ersten Buyer's-Guide-Rechnern für rund 800 und 1.600 Euro legen wir nun eine weitere Schippe oben drauf und verdoppeln das Budget ein zweites Mal. Im dritten und letzten Teil unserer Buyer's Guides 2018 bauen wir einen Spielerechner für etwa 3.300 Euro und überprüfen, was man mit einem kernstarken Threadripper-Prozessor, einer brandneuen Turing-Grafikkarte, massig Arbeitsspeicher und einer schnellen M.2-SSD sowie mit einer zusätzlichen Magnetspeicher-Festplatte als Datengrab und einigen weiteren Features alles anstellen kann.
In den letzten Monaten und Jahren haben die Preise für Hardware-Komponenten vor allem im High-End-Segment ordentlich angezogen. Wurde die 1.000-Euro-Marke bei Prozessoren und Grafikkarten vor wenigen Jahren maximal für das jeweilige Topmodell durchbrochen, muss man heute für das Flaggschiff schon weitaus mehr auf den Ladentisch legen – teilweise kosten die Topmodelle über 1.500 Euro und das Ende der Fahnenstange ist noch längst nicht erreicht.
Was wir bei unserem kleinsten Buyer's-Guide-Rechner für das gesamte System ausgegeben haben, spendieren wir bei unserem High-End-Rechner alleine für den Prozessor und die Grafikkarte, die beide jeweils rund 890 Euro kosten. Trotz der hohen Preise für die beiden Komponenten haben wir noch genügend finanziellen Spielraum, um auch der SSD ein Upgrade zu spendieren, den CPU-Kühler auf eine leistungsfähige Wasserkühlung umzurüsten oder das Netzteil leistungsfähiger zu machen. Außerdem erfordern die schnellen Komponenten und die aufwendige Kühlung mehr Platz im Gehäuse, weshalb wir auch hier eine Nummer größer werden.
Wie bei all unseren Buyer's Guides legen wir unseren Fokus auf Gaming und greifen lieber zu einer schnellen Grafikkarte als zu einer noch größeren SSD oder gar einem RAID-Verbund oder eine zusätzliche Soundkarte. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen für seinen Traum-PC, weshalb unsere Artikelserie nur als Vorschlag und eine solide Basis angesehen werden sollte. Unsere Auswahl ist unter Umständen auch deswegen eingeschränkt, weil nicht immer das gewünschte Produkt sofort verfügbar oder sich bis zu Redaktionsschluss schon wieder Preisänderungen einstellten. Individuelle Beratung aber gibt es bei uns im Forum, wo unsere Community-Mitglieder gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Bei unserem High-End-System setzen wir wie schon im letzten Jahr auf einen Threadripper-Prozessor von AMD, welcher es inzwischen in die zweite Generationsstufe geschafft hat. Eine schnelle GeForce RTX 2080 von ASUS darf ebenso wenig fehlen wie eine üppig ausgestattete M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung und eine zusätzliche 3-TB-HDD von Seagate. Außerdem stocken wir den Arbeitsspeicher dank Quad-Channel-Interface auf satte 32 GB auf, setzen auf ein 1.000 W starkes Netzteil mit genügend Overclocking-Reserven und stellen auf eine All-In-One-Wasserkühlung beim Prozessor von Enermax um. All das verbauen wir in einem riesigen be quiet! Dark Base Pro 900, welches natürlich mit unserem Excellent-Hardware-Award ausgezeichnet wurde.
Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | AMD Ryzen Threadripper 2950X | ca. 890 Euro |
Mainboard: | ASUS ROG Strix X399-E Gaming | ca. 395 Euro |
Arbeitsspeicher: | G.Skill Trident Z, 4x 8 GB DDR4-3200 | ca. 335 Euro |
Grafikkarte: | ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 OC Gaming | ca. 890 Euro |
Massenspeicher: | Corsair Force MP510 480GB Seagate BarraCuda 3 TB | ca. 136 Euro ca. 79 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | onboard | - |
Netzteil: | Seasonic PRIME Titanium 1.000W | ca. 310 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | be quiet! Dark Base Pro 900 | ca. 170 Euro |
CPU-Kühler: | Enermax Liqtech II TR4 240 RGB | ca. 120 Euro |
Lüfter: | - | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | 3.325 Euro |
Neu ist in diesem Jahr, dass man unsere Buyer's-Guide-Systeme erstmals direkt bei einem der großen Systemdistributoren kaufen kann und sich somit die Bestellung bei unterschiedlichen Online-Shops, den Zusammenbau, die Installation und schließlich die Nerven bei etwaigen Hardware-Problemen sparen kann. Caseking übernimmt all diese Service-Leistungen und steht auch für etwaige Upgrades bei Grafikkarte, Prozessor und Co. zur Seite. Außerdem gibt es ein schickes Hardwareluxx-Logo auf dem Gehäuse und natürlich eine zweijährige Garantiezeit mit oben drauf.
Unser High-End-Rechner kostet bei Caseking.de rund 3.799 Euro. Dabei kann es jedoch passieren, dass die Komponenten je nach Verfügbarkeit etwas von unseren Vorschlägen abweichen können.
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir unseren 3.300-Euro-Rechner zusammengebaut und ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours gejagt