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Wer bereit ist, 3.300 Euro für seinen Spiele-PC zu investieren, wird nicht enttäuscht werden. Er bekommt mitunter die schnellste Spieler-Hardware, die flott genug ist, selbst die aktuellsten und fordernsten Spielekracher problemlos in 4K darzustellen. All unsere Benchmark-Titel laufen problemlos in einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten in den höchsten Qualitätseinstellungen mit mindestens 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Möglich wird dies dank des AMD Ryzen Threadripper 2950X und der ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 OC Gaming, welche beide zu den schnellsten Modellen ihrer Art zählen.
Teuer ist der Rechner aber nicht nur in der Anschaffung – alleine die Grafikkarte und der Prozessor kosten jeweils etwa 890 Euro – sondern auch im Unterhalt. Mit einer maximalen Leistungsaufnahme von knapp unter 450 W schluckt der High-End-Rechner unserer diesjährigen Buyer's Guides sehr viel Strom. Selbst im Spielebetrieb sind es noch etwas mehr als 375 W und selbst im Leerlauf genehmigt sich der Rechner mit etwas über 80 W mehr als das Doppelte als die beiden anderen Systeme unserer Artikelstrecke.
Probleme bei der Kühlung gibt es dank All-In-One-Wasserkühlung und dem mächtigen Triple-Slot-Kühler auf der Grafikkarte keine: Die Temperaturen von Prozessor, Grafikkarte, Mainboard und SSD bleiben selbst unter Volllast stets im grünen Bereich. Laut wird es dabei nur bedingt, denn die 42,1 dB(A) unter absoluten Extrem-Bedingungen sind durchaus hörbar, aber nicht störend. In der Praxis bleibt das System im Spielebetrieb mit 39,1 dB(A) der magischen 40-dB(A)-Marke fern. Im Leerlauf säuseln die Lüfter nur bei etwa 34,8 dB(A) vor sich hin. Aktuelle Gaming-Notebooks sind deutlich lauter unterwegs.
Deutliche Verbesserungen gegenüber den günstigeren Buyer's-Guide-Rechnern haben wir trotz der hohen Kosten für CPU und GPU auch bei den restlichen Komponenten hinbekommen. Die SSD fasst nicht nur die doppelte Speichermenge, sondern ist mit Lese- und Schreibraten von rund 3,1 bzw. 2,0 GB/s auch ein gutes Stück schneller, die Seagate-HDD speichert die dreifache Menge bei ebenfalls weiter gesteigerten Geschwindigkeiten.
Wer in UHD spielen und dabei keinerlei Abstriche in Kauf nehmen möchte, der muss zu einem High-End-System dieser Preis- und Leistungsklasse greifen. Ein Großteil dürfte sich jedoch mit unserem Mittelklasse-System für rund 1.650 Euro zufriedengeben – wer nur einen Full-HD-Monitor besitzt, kommt sogar mit dem 800-Euro-Rechner aus.
Wer sich den Zusammenbau sparen möchte, kann unseren Einstiegs-Rechner auch bei Caseking.de bestellen.
Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | AMD Ryzen Threadripper 2950X | ca. 890 Euro |
Mainboard: | ASUS ROG Strix X399-E Gaming | ca. 395 Euro |
Arbeitsspeicher: | G.Skill Trident Z, 4x 8 GB DDR4-3200 | ca. 335 Euro |
Grafikkarte: | ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 OC Gaming | ca. 890 Euro |
Massenspeicher: | Corsair Force MP510 480GB Seagate BarraCuda 3 TB | ca. 136 Euro ca. 79 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | onboard | - |
Netzteil: | Seasonic PRIME Titanium 1.000W | ca. 310 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | be quiet! Dark Base Pro 900 | ca. 170 Euro |
CPU-Kühler: | Enermax Liqtech II TR4 240 RGB | ca. 120 Euro |
Lüfter: | - | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | 3.325 Euro | |
Testergebnisse | ||
Cinebench R11.5 | 24,43 Punkte | |
Crystal Disk | 3.403,1 MB/s | |
3DMark Fire Strike | 21.852 Punkte | |
Grand Theft Auto V | 114,9 FPS | |
The Witcher 3 | 58,1 FPS | |
Wolfenstein 2 | 311,5 FPS | |
Project Cars 2 | 185,8 FPS | |
Call of Duty: WWII | 144,1 FPS | |
Leistungsaufnahme | 377,8 W | |
Lautstärke | 39,1 dB(A) | |
Temperaturverhalten | CPU/GPU/Mainboard: 59/66/47 °C |