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In Kooperation mit PCZ
Der Prozessor:
Während in unserem kleinen Einsteiger-System noch ein kleines Ryzen-5-Modell steckt, gehen wir beim Mittelklasse-PC eine Modellfamilie höher. Die Wahl von uns und von PCZ fiel hierbei auf den AMD Ryzen 7 3700X. Er bietet insgesamt acht Zen-2-Kerne, die sich mit Taktraten von 3,6 bis 4,4 GHz ans Werk machen und es so auf eine maximale TDP von 65 W bringen. Natürlich kann die CPU dank SMT zwei Threads pro Core und damit 16 Threads in der Summe gleichzeitig verarbeiten. Der L3-Cache umfasst insgesamt 32 MB, der Zwischenspeicher in zweiter Reihe hingegen 4 MB. Im Einzelpreis kostet der AMD Ryzen 7 3700X derzeit knapp unter 350 Euro, womit fast 20 % der Gesamtkosten nur auf die CPU entfallen.
Mögliche Alternativen wären der Intel Core i7-9700K mit ebenfalls acht Kernen aber nur acht Threads, dafür einer meist höheren Spieleleistung, oder der Intel Core i9-9900K, welcher zusätzlich SMT-Support bietet. Etwas günstiger geht es mit dem AMD Ryzen 5 3600, welcher unsere aktuelle Preis-Empfehlung ist.
Mögliche Alternativen:
Weitere CPU-Tests finden sich unter in unserer Prozessoren-Kategorie.
Der CPU-Kühler:
Mit einer TDP von 65 W verlangt der AMD Ryzen 7 3700X zwar nach keiner leistungsstärkeren Kühlung, dennoch wollen wir das zusätzliche Budget dafür verwenden, um noch Luft für höhere Taktraten oder einfach nur ein leiseres Betriebsgeräusch zu sorgen. Statt des Boxed-Kühlers von AMD kommt ein hauseigener PCS FrostFlow 100 von PCZ zum Einsatz. Er soll mit einer Geräuschkulisse von nur 16,2 dB(A) besonders leise agieren und obendrein mit vier 6-mm-Heatpipes, die direkten Kontakt zur CPU genießen, eine höhere Kühlleistung ermöglichen. Ein 120-mm-Lüfter mit PWM-Regelung darf natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Sparfüchse greifen zum Standard-Kühler von AMD, Enthusiasten legen wir den be quiet! Dark Rock Pro 4 ans Herz.
Mögliche Alternativen:
Weitere Kühler-Tests finden sich in unserer Kühlungs-Kategorie.
Das Mainboard:
Zwar führte AMD mit seinen neuen Ryzen-Prozessoren auch einen neuen Chipsatz ein, entsprechende X570-Platinen sind derzeit jedoch sehr teuer, weshalb sich PCZentrum für ein Modell mit X470-Chipsatz entschieden hat. Vorzüge wie PCI-Express 4.0 können damit nicht genutzt werden, sind in unserem Bauvorschlag aber ohnehin nicht vorgesehen. PCZentrum entschied sich hier für das ASUS TUF X470 Plus Gaming. Das ATX-Mainboard bietet genügend Steckplätze für Erweiterungskarten, zahlreiche SATA-III-Steckplätze und natürlich auch moderne M.2-Ports, die für unsere schnelle NVMe-SSD benötigt werden. Eine schicke RGB-Beleuchtung darf ebenfalls nicht fehlen.
Wer sich für den oben genannten Intel Core i7-9700K entscheidet, greift besser zum MSI MAG Z390 Tomahawk für etwa 148 Euro oder zum ASUS ROG Strix Z390-H-Gaming für ein paar Euro weniger.
Mögliche Alternativen:
Weitere Mainboard-Tests finden sich in unserer Mainboard-Kategorie.
Der Speicher:
Keine großen Änderungen im Vergleich zum ersten Buyer's-Guide-Rechner gibt es beim Arbeitsspeicher. Auch hier setzen wir in Zusammenarbeit mit PCZentrum auf Module aus dem Hause Corsair. Ebenfalls kommen Riegel der Vengeance-LPX-Reihe zum Einsatz, die in zweifacher Ausführung als Dual-Channel-Kit mit insgesamt 16 GB daherkommen. Aufgrund des überarbeiteten Speichercontrollers machen sich diese nun aber mit Geschwindigkeiten von 3.200 MHz ans Werk und erreichen Latenzeiten von scharfen CL16 bei 1,35 V.
Die Liste der möglichen Alternativen ist schier unendlich. Wir würden unseren Lesern und Community-Mitgliedern das Speicherkit der Trident-Z-Neo-Reihe von G.Skill empfehlen, das obendrein mit einer schicken RGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam macht – entweder ebenfalls mit 3.200 MHz oder gar mit 3.600 MHz, um sich vom ersten Buyer's-Guide-Rechner abermals abzusetzen, schließlich profitiert der Ryzen-3000-Prozessor stark von einer hohen Speicherperformance.
Mögliche Alternativen:
Weitere RAM-Tests finden sich in unserer Arbeitsspeicher-Kategorie.
In Kooperation mit PCZ