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Buyer's Guide 2020

Bauvorschlag für einen 1.700-Euro-Rechner - Die Hardware im Detail (2)

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In Kooperation mit PCZ

Die Grafikkarte:

Gerne hätten wir an dieser Stelle die MSI GeForce RTX 2070 Super Ventus OC oder die ZOTAC GeForce RTX 2070 OC Mini empfohlen. Aus Preisgründen und Gründen der Verfügbarkeit hat sich PCZentrum allerdings für die Palit GeForce RTX 2070 Super entschieden. Die entspricht zwar dem gleichen Modell und ist damit nicht weniger schnell, muss allerdings bei der Kühlung Abstriche hinnehmen, denn statt eines Kühlsystems mit Axiallüfter kommt ein Radialmodell zum Einsatz, ähnlich wie es bei der Founders Edition direkt von NVIDIA der Fall ist. Unter der Haube gibt es jedoch auch hier den 2.560 Shadereinheiten starken TU104-Chip, welchen TSMC im Auftrag von NVIDIA in 14 nm fertigt. Die Turing-GPU kann obendrein auf einen 8 GB starken Videospeicher zurückgreifen und unterstützt als waschechter RTX-Chip die neuen Ray-Tracing- und DRX-Effekte, welche es immer mehr Spielen gibt. 

Unsere Alternativen wären wie bereits erwähnt die MSI GeForce RTX 2070 Super Ventus OC mit etwas leistungsstärkerem Kühlsystem oder die kompakte ZOTAC GeForce RTX 2070 OC Mini gewesen. Letztere ist allerdings ein Auslaufmodell und damit teilweise nur noch sehr schwer zu bekommen.

Mögliche Alternativen:

Weitere GPU-Tests finden sich in unserer Grafikkarten-Kategorie.

Das Netzteil:

Beim Netzteil gibt es gegenüber dem ersten Buyer's-Guide-Rechner für 800 Euro keine Änderung. Auch hier verbaut PCZentrum einen ATX-Stromspender aus dem Hause Corsair mit einer Ausgangsleistung von 550 W. Konkret kommt ein Modell der TX-m-Familie zum Einsatz, das mit einer soliden Leistung und einem modularen Kabelmanagement aufwarten kann. Unser Favorit als mögliche Alternative für den Eingenbau wäre das be quiet! Straight Power 11 ebenfalls mit einer Ausgangsleistung von 550 W. 

Mögliche Alternativen:

Weitere PSU-Tests finden sich in unserer Netzteil-Kategorie.

Der Massenspeicher:

Während beim kleinsten Buyer's-Guide-Rechner aus Kostengründen nur eine SSD verbaut werden konnte, setzten wir bei den beiden größeren Modellen auf eine Kombination aus HDD und SSD. Letztere kommt dabei auch im schlanken M.2-Format daher und bindet über vier PCI-Express-Lanes schnell an. Der 1.700-Euro-Rechner setzt hier auf die Samsung SSD 970 Evo Plus mit 256 GB. Sie soll laut Hersteller eine Lese- und Schreibrate von bis zu 3.200 bzw. 2.300 MB/s erreichen können. Die zusätzliche Magnetspeicher-Festplatte ist da deutlich langsamer unterwegs, bietet dafür aber auch üppige 2 TB an Speicherplatz für die eigene Spielesammlung. Hier setzen wir auf eine Seagate Barracuda im 3,5-Zoll-Format mit SATA-III-Anbindung.

Mögliche Alternativen:

Weitere SSD-Tests finden sich in unserer Storage-Kategorie.

Das Gehäuse:

All das wird in einem be quiet! Silent Base 601 verpackt, einem Gehäuse, bei dem der Hersteller besonderen Wert auf eine geringe Lautstärke und eine hohe Nutzerfreundlichkeit gelegt hat. Die Hardware kann nämlich stellenweise nicht nur werkzeuglos montiert werden, sondern bietet obendrein Schalldämmmatten an den Seitenteilen, wobei unser Buyer's-Guide-Rechner auf die Window-Variante mit Echtglas-Seitenfenster setzt und so einen Blick auf das Innere und die Hardware ermöglicht. 

be quiet! setzt ansonsten auf eine stabile Metallkonstruktion, gewinkelte und schallbrechende Luftöffnungen sowie auf zwei bereits vorinstallierte Pure-Wings-2-Lüfter mit einem Durchmesser von 140 mm, die sich obendrein mit Staubfiltern ausrüsten lassen. Damit stellen selbst große E-ATX-Mainboards kein Problem dar, bis zu  zwei 3,5-Zoll-Laufwerke oder maximal sechs 2,5-Zoll-Geräte lassen sich problemlos unterbringen, genau wie eine aufwendige Wasserkühlung mit großen Radiatoren von bis zu 360 mm. Preislich muss man dafür aktuell etwa 120 Euro im Einzelhandel einplanen. 

Mögliche Alternativen:

Weitere Gehäuse-Artikel finden sich in unserer Gehäuse-Kategorie.

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