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Intel bietet die NUCs in den verschiedensten Formfaktoren an – vom kleinen Next Unit of Computing mit den NUC-Elements, bis zum NUC 9 Extreme Kit, das im Vorfeld unter dem Codenamen Ghost Canyon entwickelt wurde. Wir haben uns das NUC 9 Extreme Kit einmal genauer angeschaut und versuchen zu eruieren, für wen der kleine Rechner mit einem Volumen von 5 l das Richtige sein könnte.
Die aktuellen NUCs sind als NUC 10 mit Abmessungen von 117 x 112 x 38 mm oder 117 x 112 x 51 mm erhältlich. Die sparsameren Celeron-Modelle sind mit 154 x 108 x 32 mm noch etwas kompakter. Der bislang in Kombination aus CPU und GPU stärkste NUC Hades Canyon (Core-Prozessoren mit Radeon-RX-Vega-M-Grafik) war in dieser Form wohl ein einmaliges Experiment.
Eine Übersicht der aktuellen Modelle bekommt man am besten bei einem Blick auf die Produktseite bei Intel. Derzeit verwendet Intel Coffee-Lake- und Comet-Lake-Prozessoren. Für die nähere Zukunft werden Modelle mit Tiger-Lake-Prozessor erwartet. Nun wollen wir uns zunächst das NUC 9 Extreme Kit anschauen.
Intel liefert das NUC 9 Extreme Kit in einer Transportkiste, die per Gurt auch leichter getragen werden kann. In gewisser Weise zeigt sich hier bereits eine Mobilität des NUC 9 Extreme Kit. In der Transportkiste befindet sich dann das Komplettsystem.
Das NUC 9 Extreme Kit steht in drei Varianten zur Verfügung. Es handelt sich um einen Barebone. Arbeitsspeicher und und SSDs müssen vom Käufer installiert werden. Darauf gehen wir später noch ein, denn je nachdem wie man diese platziert, ist der Aufwand für den Aufbau nicht gerade gering. Bei den Prozessoren muss man sich schon beim Kauf festlegen. Der interessierte Käufer hat die Wahl zwischen einem Core i5-9300H (NUC9i5QNX), Core i7-9750H (NUC9i7QNX) oder Core i9-9980HK (NUC9i9QNX). Allesamt sind also noch Coffee-Lake-Prozessoren. Ein NUC 10 Extreme Kit gibt es aktuell noch nicht. Dafür gibt es aber ein NUC 9 Pro Kit mit Xeon E-2286M.
Modell: | Intel NUC9i9QNX |
Straßenpreis: | 1.500 Euro |
Technische Daten | |
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Prozessor | Core i9-9980HK |
Chipsatz | CM246 |
Arbeitsspeicher | Dual-Channel bis zu 64 GB DDR4-2666 |
integrierte GPU | Intel UHD-Grafik 630 2x Thunderbolt 3 1x HDMI 2.0a |
PCI-Express | 1x PCI-Express 3.0 mit 16 Lanes Dual-Slot-Karte mit einer Länge von 205 mm |
NVMe-SSDs | 2x M.2 x4 per PCH 1x M.2 x4 per CPU |
SATA | 3x SATA 6Gbit/s |
USB | 4x USB 3.1 Gen2 (hinten) 2x Thunderbolt 3 (USB 3.1 Gen2, hinten) 2x USB 3.1 Gen2 (vorne) 2x USB 2.0 (interner Header) 1x USB 2.0 (intern) |
Ethernet | 1x Ethernet Controller i219-LM (1000 MBit/s) 1x Ethernet Controller i210-AT (1000 MBit/s) |
WLAN | Intel Wi-Fi 6 AX200 |
weitere Anschlüsse | S/PDIF-Ausgang |
Abmessungen | 238 x 216 x 96 mm |
internes Netzteil | 500 W |
Das NUC 9 Extreme Kit misst besagte 238 x 216 x 96 mm. Auf drei Seiten sind Lüftungsgitter oder entsprechende Schlitze auf der Oberseite vorhanden. Das Totenkopf-Logo verwendet Intel für einige seiner Extreme-Produkte, aber nicht mehr im Bereich der Komponenten wie Prozessoren. Stattdessen ist vom Skulltrail nur noch das NUC 9 Extreme Kit übrig geblieben.
Auf der Oberseite des NUC 9 Extreme Kit sorgen zwei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 80 mm für die notwendige Belüftung. Sie saugen die warme Luft im Inneren an und blasen sie nach oben hin heraus.
Auf der Vorderseite sind zwei USB-Anschlüsse und der Kartenleser zu erkennen. Darüber befindet sich der Ein/Ausschalter, der im Betrieb auch einen weißen Rahmen besitzt. Unten ist noch ein analoger Audio-Anschluss zu sehen.
Die Rückseite lässt die weiteren Anschlüsse erkennen. Dies wären 4x USB 3.1, 2x Thunderbolt 3, 1x HDMI, 2x Gigabit-Ethernet und S/PDIF. Auf der Slotblende der Grafikkarte sind dann natürlich noch die weiteren Anschlüsse der zusätzlichen Hardware zu finden.