TEST

Intel NUC 9 Extreme im Test

Core i9-9980HK und RTX 2070 im 5-Liter-Gehäuse - Takt, Temperatur, Lautstärke und Leistungsaufnahme

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Kommen wir nun zu einigen ersten Messwerten des Intel NUC 9 Extreme Kit.

Intel NUC 9 Extreme Kit

Leistungsaufnahme

in W
Weniger ist besser

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Im Idle-Betrieb kommt das Intel NUC 9 Extreme Kit auf eine Leistungsaufnahme von erfreulich niedrigen 34,3 W. Lassen wir nur den Core i9-9980HK arbeiten, kommt das System auf 151,7 W. In Spielen, kommt dann natürlich auch die verbaute ASUS Dual GeForce RTX 2070 Mini hinzu, die bis zu 175 W beisteuert und damit kommt das NUC 9 Extreme Kit auf eine Leistungsaufnahme von 212,3 W.

Intel NUC 9 Extreme Kit

Lautstärke

in dB(A)
Weniger ist besser

Im Idle-Betrieb dreht einzig der kleine 40-mm-Lüfter des Netzteils im NUC 9 Extreme Kit. Die beiden Gehäuselüfter, der Lüfter des CPU-Kühlers und auch die beiden Lüfter der Grafikkarte stehen hier still. Daher liegt die Lautstärke bei nur sehr niedrigen 29,8 dB(A). Werden die Komponenten unter Last gesetzt, beginnen die Lüfter sofort mit ihrer Arbeit. Rendert nur der Prozessor an einer 3D-Szene, bleibt die Grafikkarte natürlich still. Hier messen wir dann eine Lautstärke von 34,6 dB(A). Kommt in Spielen auch die Grafikkarte hinzu, liegen wir bei 35,8 dB(A).

Intel NUC 9 Extreme Kit

Temperaturen

in °C
Weniger ist besser

Im Idle-Betrieb messen wir für das NUC 9 Extreme Kit Temperaturen von 40 bis 47 °C. Gerade die 47 °C des Prozessors fallen auf, denn selbst in einer längeren Idle-Phase fällt diese nicht mehr weiter ab. Dies liegt vermutlich am kleinen und kompakten CPU-Kühler, der einfach nicht das Potenzial hat, hier in passiver Weise weiter zu kühlen.

Unter Last steigen die Temperaturen der Grafikkarte auf 69 °C an. Die des Prozessors auf 87 °C. Im Gehäuseinnere wird mit 57 °C ebenfalls etwas wärmer.

Wir haben das Verhalten des Takts und der Temperatur sowie der Leistungsaufnahme über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet. Dazu haben wir ein Rendering in Blender auf der CPU ausgeführt. In den ersten Sekunden werden die Assets zusammengestellt. In dieser Phase liegt der Takt bei bis zu 4,5 GHz. Erst dann beginnt das eigentliche Rendering. In den ersten 28 s des Renderings liegt ein Takt von 3,6 bis 3,7 GHz auf allen acht Kernen an. Gleichzeitig liegt die Leistungsaufnahme des Prozessors bei 100 W und die Temperatur steigt auf 87 °C an.

Nach diesen 28 s wird das Power Limit auf 65 W reduziert. Der Takt geht auf 3,1 GHz zurück. Die Kühlung arbeitet weiter und reduzierten die CPU-Temperatur auf 76 °C. Diese Werte werden über die Dauer des Renderings beibehalten.

Ein Blick ins BIOS

Wir wollen auch noch einen Blick in das BIOS werfen, denn hier lassen sich auch noch einige interessante Einstellungen machen.

Für ein Komplettsystem zeigt sich das BIOS des NUC  9 Extreme Kits recht umfangreich. Unter anderem lassen sich alle Onboard-Komponenten in den Einstellungen ansprechen. Zudem lässt sich das PL1, PL2 und Tau ändern und so die Leistung des Prozessors noch weiter optimieren.