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Der MSI MEG Aegis Ti5 11th besitzt ein sehr extravagantes Design. Das eigentliche Kernelement steht auf einem Metall-Standfuß und wird hinten leicht aufgedockt, wohingegen die Front gleichmäßig über eine Klavierlack-Optik abschließt. Die Optik ist hier aber sehr kantig und futuristisch gehalten.
Über den Standuß und einen eigenen Haltergriff an der Oberseite kann das System einfach getragen und mit auf die nächste LAN-Party genommen werden. Der schwere Standfuß offenbart das stolze Gewicht von etwa 13 kg. Das Gehäuse ist aufgrund seiner Materialwahl sehr wertig und stabil, gerade im Inneren gibt es jedoch einige scharfe Kanten. Die Acrylglas-Elemente erlauben vorsichtige Blicke auf das Innere, was vor allem im Betrieb dank der eingeschalteten RGB-Beleuchtung sehr beeindruckend wirkt und die Blicke aller definitiv auf sich zieht. Zur besseren Durchlüftung sind die Seitenteile jeweils mit einem Wabenmuster versehen.
Der MSI MEG Aegis Ti5 11th hat aber auch einige Gimmicks. Highlight hier ist klar der Drehregler, welcher direkt im oberen Bereich der Front integriert ist. Über ihn kann man nicht nur die Lautstärke regeln, sondern auch wichtige Systemeinstellungen vornehmen oder Animationen anzeigen, denn in ihm ist ein OLED-Display integriert. Standardmäßig hüpft und tanzt Lucky in diesem, der MSI-Drache. Gesteuert wird das Display über das MSI Center. An den beiden Seiten gibt es separate Headset-Halterungen, die sich mit nur wenigen Handgriffen schnell ein- und ausklappen lassen. Sehr praktisch!
Das Netzteil steckt direkt im Standfuß und ist ein herkömmliches ATX-Modell mit einer Ausgangsleistung von 850 W. Direkt darüber befindet sich die eigentliche Hardware, wobei die meisten Anschlüsse und Schnittstellen über die Rückseite und die I/O-Panele von Grafikkarte und Mainboard realisiert werden. Es gibt einen riesigen Lüfter, welcher für zusätzliche Frischluft im Inneren sorgen soll.
Auf Seiten der Anschlüsse ist der MSI MEG Aegis Ti5 11th reichhaltig bestückt. Maus und Tastatur lassen sich entweder über zwei eigens dafür vorgesehene USB-2.0-Schnittstellen oder sogar über eine ältere PS/2-Buchse anschließen. Weitere USB-Geräte können über die drei USB-3.2-Gen1-Schnittstellen nach Typ-A oder die moderne -Typ-C-Buchse angeschlossen werden. Sogar eine Thunderbolt-Schnittstelle ist vorhanden.
Ins Netzwerk integriert werden kann der Gaming-Bolide über zwei RJ45-Ports mit 2,5 und 1,0 GBit/s. Für die Soundausgabe stehen insgesamt fünf 3,5-mm-Klinkenbuchsen und ein optischer Ausgang bereit. Die Grafikkarte stellt die typischen drei DisplayPort-1.4a-Ausgänge sowie eine HDMI-2.1-Buchse bereit. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5.1 kommuniziert.
Die I/O-Blende hält zwei Typ-A-Schnittstellen, einen Typ-C-Port sowie zwei vergoldete 3,5-mm-Klinkenbuchsen parat.