MSI Cubi 5 12M im Test

Gute Alternative zu Intels NUC - Fazit

Der MSI Cubi 5 12M ist ein sehr kompakter Office-PC, der eigentlich alles zu bieten hat, was man im normalen Büroalltag benötigen dürfte. Der Intel Core i3-1215U ist eine klassische Ultrabook-CPU, die äußerst effizient arbeitet, jedoch nicht zu den schnellsten am Markt gehört. Für einen Arbeits-PC, auf dem in der Regel nur Mails bearbeitet, Word und Excel eingesetzt werden und hier und da vielleicht mal ein Foto bearbeitet wird, dafür ist das System mehr als schnell genug. Dazu tragen außerdem die M.2-SSD mit fast 3.000 MB/s aber auch die 8 GB DDR4-Arbeitsspeicher bei. Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk als zusätzliches Datengrab gibt es ebenfalls, wenngleich dieses recht unzugänglich ist und stets vom Anwender selbst eingebaut werden muss.

Doch nicht nur die Hardwareleistung ist für den klassischen Office-Alltag mehr als ausreichend, auch die Anschlussvielfalt des MSI Cubi 5 12M ist recht üppig. Die reicht nicht nur bis hin zu Thunderbolt 4 oder WiFi 6E und Bluetooth, sondern umfasst außerdem zwei Ethernet-Schnittstellen, wovon eine sogar Datenübertragungsraten von 2,5 GBit/s möglich macht. Klassische USB-Schnittstellen und eine Buchse für den Anschluss eines Headsets fehlen natürlich ebenfalls nicht. Dank VESA-Halterung lässt sich das System direkt hinter einem Monitor verstecken.

Die Lautstärke ist angenehm, Probleme bei der Kühlung gibt es nicht. Im Gegenteil: Die Hardware kann ihre maximale Leistung durchgehend abrufen und teilweise sogar übertreffen, bleibt mit gerade einmal 10,5 W im Leerlauf aber sehr sparsam. Rund 40 W sind es dagegen unter Volllast. MSI liefert das Cubi 5 12M nicht nur als reines Barebone aus, sondern auch mit unterschiedlicher Speicherausstattung und vorinstalliertem Windows 11, womit die Systeme sofort betriebsbereit sind.

Das MSI Cubi 5 12M ist ein äußerst kompakter Office-PC mit ausreichend Leistung für den Alltag, einer guten Anschlussvielfalt und leistungsstarker, aber leiser Kühlung. Rund 510 Euro muss man dafür derzeit auf den virtuellen Ladentisch legen – ohne Speicher sind es nur rund 300 Euro. Damit liegt man in etwa auf dem Niveau der Konkurrenz in Form des Intel NUC 13 Pro.