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Nachdem wir in unserem letzten Round-Up bereits Lüftersteuerungen des taiwanesischen Herstellers Aerocool testen konnten, handelt es sich beim CoolPanel III geradezu um einen Winzling, da er, nicht wie die bekannte "GateWatch"-Reihe zwei 5,25 Zoll Schächte belegt, sondern sich mit einem einzigen begnügt. Nichtsdestotrotz soll die Lüftersteuerung ihren größeren Brüdern in nichts nachstehen. Preislich ordnet sich der Lüfter-Controller eher im Mittelfeld unseres Testparcours ein und kann für 34,90 Euro käuflich erworben werden.
Die Lüftersteuerung:
Schon auf den ersten Blick ist die deutliche Aerocool-Verwandschaft sichtbar. Grund hierfür ist das farbenfrohe Display. Die Anzeige weist eine Bildschirmdiagonale von 70 mm auf und kann mit allen notwendigen Informationen aufwarten. So erfährt der Benutzer nicht nur die aktuellen Temperaturdaten, sondern erhält darüber hinaus noch Informationen zu den Lüfterdrehzahlen. Ein kleines Gimmick ist eine Soundanzeige in der Displaymitte, die Auskunft über die Lautstärke gibt. Dies wird über ein integriertes „Mikrofon“ realisiert, welches lediglich die Zimmerlautstärke misst und somit auch beim Drücken der beiden Tasten reagiert.
An der Front des Lüfter-Controllers befinden sich zwei USB-2.0-Steckplätze und ein Steckplatz für ein eSATA-Gerät. Der Benutzer erhält ebenfalls die Möglichkeit ein Mikrofon und einen Kopfhörer an das Panel anzuschließen. Ein Highlight stellt das 56-in-1-Kartenlesegerät dar (*). Infolgedessen ist das Gerät der Allrounder in unserem Test. Die Kabellänge von 70 cm, dies gilt sowohl für die Temperatursensoren als auch für die Lüfteranschlüsse, ist für die meisten Gehäuse ausreichend.
Die erste Inbetriebnahme gestaltet sich etwas schwierig, da die Pins des 4-Pin-Molexsteckers sehr wackelig sind und es etwas Fingerspitzengefühl bedarf, diese in den passenden Stecker des Netzteils zu befördern. Nachdem dies geschehen ist, steht dem ersten Start nichts mehr im Wege. Auffällig ist, dass nach dem ersten Start alle Lüfter mit maximaler Drehzahl laufen. Auch nach einstündigem Betrieb änderte sich an diesem Zustand nichts und die Lüfter regulierten sich nicht von selbst, wie es eigentlich sein sollte. Im Handbuch lassen sich zu diesem Thema keinerlei Angaben finden. Zurzeit blieb eine Anfrage an den Hersteller noch unbeantwortet. Lediglich die Alarmtemperatur ließ sich einstellen. Diese orientiert sich an der Angabe der Temperatursensoren und warnt den Benutzer, sobald die eingestellte Temperatur überschritten wurde.
Die weiteren integrierten Anschlussmöglichkeiten funktionierten dagegen tadellos. Einzig für den Kartenleser ist die Installation eines mitgelieferten Treibers notwendig, da sonst nicht alle Formate interpretiert werden können.
Lieferumfang:
Der Lieferumfang des CoolPanel III gestaltet sich relativ üppig. So darf der Kunde nicht nur Anschlusskabel für drei Lüfter und einen 4-Pin-Stromanschluss erwarten, sondern darüber hinaus auch noch drei Temperatursensoren und Anschlusskabel für die Frontanschlüsse. Dazu zählen ein Anschlusskabel für die USB-Ports, ein Audio- und SATA-Kabel sowie ein Verbindungskabel für den Kartenleser. An vier Schrauben, Klebepads für die Temperatursensoren, eine Anleitung und eine Treiber-CD wurde ebenfalls gedacht.
(*) Folgende Speicherkarten werden unterstützt (Herstellerangaben): CF-Type I, CF-Type II, CF-Ultra II, HS CF , Micro Drive, CF-Pro, CF-Pro II, CF-Extreme, CF-Extreme III, CF-PSP II, CF-Super, CF-Ultra X MS, MS-Magic Gate, MS-PRO Magic Gate, HS-MS-PRO Magic Gate, MS-DUO, MS-DUO Magic Gate, MS-PRO Duo, HS-MS-PRO Duo, MS-PRO Duo-PSP, MS-PRO Duo-Gaming SD, SDC, SD-Pro, SD-Pleomax, SD-Pro C, SD-Ultra, SD-Ultra II, SD-Ultra II Plus, SD-Extreme III, SD-Ultra X, SD-Turbo, SD-Super, SD-Max, Mini SD, Mini SD-Pro, Mini SD-Pleomax.MMC, MMC-Pleomax, MMC Pro, HS-MMC, MMC Plus, MMC-Plus Turbo, RS MMC, RS MMC-Pleomax, RS MMC-Speed,RS MMC-Max, MMC Mobile, MMC Mobile-ProC, MMC Mobile-Pocketnet, Micro SD, SDHC, XD READY, XD (M), XD (H)