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Mit der MFC2-Lüftersteuerung des taiwanesischen Herstellers Zalman haben wir ein besonderes Exemplar in unseren Reihen, denn anders als die meisten Controller weist die MFC2 eine Verbrauchsanzeige des PC-Systems auf. Ob die Steuerung ähnliche Probleme wie ihr kleineres Pendant besitzt, wird sich innerhalb des Tests zeigen. Aktuell ist die Lüftersteuerung für 39,90 Euro erhältlich.
Die Lüftersteuerung:
Beim ersten genaueren Betrachten der Lüftersteuerung wirkt der Controller nicht wirklich typisch. Durch das große Drehrad an der rechten Seite erinnert das Gerät eher an ein Autoradio als an eine Lüftersteuerung. Ebenso wirkt die Rückseite eher wie ein CD-Rom-Laufwerk. Im Unterschied zur MFC1-Plus-Steuerung verzichtet Zalman auf viele Drehregler und setzt, wie bereits erwähnt, auf einen einzigen an der rechten Seite. Über diesen ist es möglich, alle Einstellungen vorzunehmen.
Die hinteren Anschlüsse sind in der Anleitung ordentlich erklärt, wenn auch nur in englischer Sprache. Es können insgesamt vier 3-Pin-Lüfter oder ein 4-Pin-PWM-Lüfter und drei 3-Pin-Lüfter an das Gerät angeschlossen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, zwei Lüfter an einem Kanal anzuschließen und diese gemeinsam zu steuern. Voraussetzung hierfür ist das Vorhandensein eines identischen Lüfters. Ein passendes Kabel befindet sich im Lieferumfang. Die Temperatursensoren, vier an der Zahl, werden daneben angebracht. Den Strom bezieht der Controller direkt durch den Anschluss an einen 4-Pin-Molexstecker.
Die Verbrauchsanzeige wird über ein Braket realisiert. Ein Strom-/Spannungssensor wird vor das eigentliche Netzteil geschaltet und misst den Gesamtverbrauch des Systems. Dabei geht der Sensor sehr genau vor, was durch die Überprüfung mit zwei handelsüblichen Verbrauchsmessgeräten bestätigt werden konnte.
Nach der ersten Inbetriebnahme meldet sich der Controller mit einem fortlaufenden Alarmsignal zu Wort. Grund hierfür ist ein fehlendes System, welches erkennt, ob sich ein Lüfter an einem Anschluss befindet. Demzufolge wird nur ein fehlerhafter Fan erkannt. Nach einem Blick in das Handbuch und ein paar kleineren Einstellungen lässt sich dieses Problem jedoch schnell beheben.
Die Steuerung arbeitet sehr genau. Die Drehzahlen lassen sich in Schritten von 60 Umdrehungen pro Minute einstellen, während die Anzeige mit einer Genauigkeit von 10 Umdrehungen in der Minute arbeitet. Ein Problem besteht darin, dass Lüfter zwar angehalten, aber nicht wieder gestartet werden können, auch wenn die Drehzahl erhöht wird. Hier gibt der Lüfter nur noch ein Brummen von sich.
Lieferumfang:
Zum Lieferumfang zählt das Übliche. Neben der Steuerung selbst befindet sich ein Strom-/Spannungssensor sowie das dazugehörige Braket im Lieferumfang. Vier Temperatursensoren, Lüfteranschlusskabel, Schrauben, Klebepads sowie eine Anleitung runden das Angebot ab.