Werbung
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Zum Lieferumfang der Corsair H60 zählen die Wasserkühlung selbst, eine Gebrauchsanweisung, etwaiges Montagematerial für alle aktuellen Intel- und AMD-Sockel sowie ein 120 mm großer Lüfter. Auf der Kartonage befindet sich außerdem ein Diagramm, das die gesteigerte Leistungsfähigkeit der H60 zum Vorgänger H50 betonen soll. So kühlt die H60 angeblich einen auf 4 GHz übertakteten Intel Core i7 930 in einem nicht näher beschriebenen Stresstest um ganze 3 Kelvin besser als noch die H50. Ob das in der Praxis auch tatsächlich der Fall ist, werden wir ausführlich prüfen.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Im Vergleich zu anderen Komplett-Wasserkühlungen, die wir in Form der Cool-IT ECO A.L.C. und Corsair H70 bereits auf Herz und Nieren geprüft haben, weist die Corsair H60 im grundlegenden Aufbau keine Überraschungen auf. Die direkt auf dem Prozessor aufliegende Einheit aus AGB und Pumpe ist mit den etwa 31 cm langen Schläuchen aus relativ verwindungssteifem Kunststoff mit dem Radiator verbunden. Die Plastikverkleidung der Schläuche ist jedoch etwas flexibler als noch bei der H50 und der Cool-IT ECO A.L.C.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Im Vergleich zur H50 zeigen sich bereits beim Verbund aus Pumpe und AGB erste Unterschiede. Wie beim großen Bruder H70, ist auch hier die Kühleinheit um einige Zentimeter in der Höhe geschrumpft und fällt um einiges kompakter aus. Die Pumpe selbst ist durch die Variation der anliegenden Spannung regelbar und wird über ein dreipoliges Lüfterkabel mit dem Mainboard verbunden, ein Molex-Adapter liegt leider nicht bei und der Anwender muss hier gegebenenfalls selbst Hand anlegen. Dank der neuen Konstruktion lässt sich der Deckel des Kühlers recht einfach entfernen und die Pumpe kann komplett auseinander gebaut werden. Auf den nächsten Seiten werden wir uns dieser Möglichkeit auch sogleich annehmen und die Corsair H60 komplett zerlegen.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Während die beiden älteren Geschwister H50 und H70 noch mit einer sehr unebenen Kühlerunterseite zu kämpfen hatten, mutet das Finish der H60 in diesem Punkt weitaus vollständiger an. Die polierte Kupferplatte kann sich durchaus sehen lassen. Allerdings bringt das auch besondere Anforderungen an die Wärmeleitpaste mit sich: Diese muss sehr feinkörnig sein und darf keine gröberen Partikel mehr enthalten, da sich die größeren Teilchen nicht mehr in den Zwischenräumen anlagern können. Die Wärmeleitpaste für den ersten Gebrauch ist jedoch bereits gebrauchsfertig auf der Unterseite aufgetragen, hier muss man sich zumindest vorerst keine Gedanken machen. Im Detail hat sich Corsair außerdem der Lamellenstruktur im Inneren des Kühlers angenommen, die einzelnen Finnen sind nun feiner gearbeitet und die Wärmeabgabe soll damit verbessert worden sein.