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Zu den Mitgaben des Alpenföhn K2 zählen der Kühlkörper, jeweils ein 120- und 140-Millimeter-Lüfter mit gummierten Rahmen, ein 7-Volt-Molex-Spannungsadapter, eine Tube Wärmeleistpaste, das Montagematerial und die obligatorische Montageanweisung. Ein Y-Adapter ist in einem Lüfterkabel integriert.
Der K2 als typischer Twin-Tower-Kühler gehört mit 1,4 Kilogramm schon nicht mehr zur zierlichen Gattung. Der Lamellenabstand von zwei Millimetern fällt in die übliche "Standard-Kategorie" und hat sich als Mittelweg zwischen durchzugsstarken Lüftersetups und minimaler Belüftung bewiesen. Die Lamellen sind zu den Seiten hin verschlossen, um einen Unterdruckeffekt und damit einen leichten Sog in Richtung des Luftstroms zu erzeugen. Fernerhin wurden die jeweils orthogonal zum Luftstrom verlaufenden Kanten markant eckig aus dem Aluminiumblech gefräst, um die Flusscharakteristika des Luftstroms weiter zu optimieren.
Der Kühler verfügt über insgesamt acht sechs Millimeter dicke u-förmige Kupferkapillare, die die Wärme schnell von der planen, auf Hochglanz polierten Bodenplatte abführen sollen. Durch die massive Bestückung der Kühlerunterseite mit Heatpipes fällt diese ungewöhnlich groß aus und ragt doch deutlich über die Auflagefläche unseres Xeon W5590 hinaus.
Die mitgelieferten Lüfter entstammen der hauseigenen Wing-Boost-Reihe, die wie der Kühler vom OEM-Fertiger Deepcool stammen. Der 120 Millimeter große Ventilator dreht dabei mit insgesamt 1460 Umdrehungen pro Minute, sein Kollege mit 140 Millimetern Durchmesser mit 1120 Touren. Fernerhin beträgt der Abstand der Bohrungen durch den runden Rahmen nur 120 Millimeter, sodass dieselben Lüfterklammern zum Einsatz kommen. Die Verbindung mit dem Mainboard erfolgt jeweils über einen 4-Pin-PWM-Anschluss. Der leicht gummiartige schwarze Sleeve ist sehr blickdicht und von guter Qualität.
An der Verarbeitung gibt es insgesamt wenig auszusetzen, einen großen Anteil dürfte daran nicht zuletzt das massive Erscheinungsbild haben. Die Entgratung ist ok, an den langen äußeren Seiten der Twin-Tower ist sie durch die rautenförmigen Aussparungen aber etwas zu scharf geraten und könnte sorgfältiger ausgeführt sein.