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Der vierte aus dem Fünfergespann ist der brandneue Silver Arrow SB-E von Thermalright. Neben dem Kühler finden sich noch Draht-Lüfterklammern, Vibrationsabsorber aus Gummi, eine Tube der hauseigenen Chillfactor III Wärmeleitpaste, das Montagezubehör, eine Installationsanleitung, ein Aufkleber sowie dankenswerterweise ein vierpin Y-Adapterkabel im Lieferumfang.
Nicht nur auf den ersten Blick wirkt der Silberpfeil etwas filigraner als seine Konkurrenten, mit 1,1 Kilogramm samt der Lüfter ist er auch auf den zweiten Blick weniger fettleibig. Der Abstand der einzelnen Kühlfinnen beträgt ebenso wie bei den Kontrahenten etwa zwei Millimeter. Ohne Zweifel ein Alleinstellungsmerkmal ist die aggressive Formgebung der Lamellen nahe des Kühlerbodens und zum oberen Abschluss hin. Die glänzende Vernickelung der Dopelltürme hinterlässt einen schicken Eindruck.
Zum Wärmetransport verfügt der Silver Arrow wie der K2 über insgesamt acht sechs Millimeter dicke Kupferkapillare, die mit dem leicht konvexen und hochglanzpolierten Unterboden einzeln verlötet sind. Außerdem sind die Heatpipes zum Ende hin gekapselt.
Wie bereits angedeutet, zählen die mitgelieferten Ventilatoren zur imposanten Gattung. Der vordere 140-Millimeter-Lüfter mit seinem runden Rahmen und 120iger Bohrlöchern gehört zwar beispielsweise auch beim Phanteks serienmäßig dazu, der zentrale Lüfter stellt mit seinem Durchmesser von 150 Millimetern aber jeden bisher auf einem Prozessorkühler eingesetzten Lüfter in den Schatten. Wenn es im Tower einmal eng wird, besteht hingegen kein Grund zur Panik, Thermalright liefert insgesamt zwei Paar Lüfterklammern mit einer Spannweite von 120 Millimetern mit, sodass auch ein kleinerer Lüfter in der Mitte befestigt werden kann. Der zentrale 150-Millimeter-Lüfter dreht mit maximal 1050 Umdrehungen pro Minute, der etwas kleinere Frontlüfter mit 1350 Touren. Die Verbindung mit dem Mainboard erfolgt über einen vierpoligen PWM-Anschluss, die Lüfterkabel sind mit schwarzem Sleeve ummantelt.
Die Vearbeitung des Thermalright Silver Arrow SB-E kann sich absolut sehen lassen und steht dem Phanteks PH-TC14PE oder be quiet Dark Rock Pro 2 um nichts nach. Die Lamellen sind sehr sauber entgratet und ihr Abstand absolut gleichmäßig.