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Sechs Silent-CPU-Kühler im Test - NoiseblockerCoolScraperRev.3

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Gesamtansicht

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Auch der fünfte Kühler in diesem Round-Up hat einen Vorgänger. Genau genommen hat der Noiseblocker Cool Scraper Rev.3 sogar zwei Vorläufer. Ein Hauch von Exklusivität versprüht der Einsatz einer Super-Conductor Pipe, statt den üblichen Gebrauch mehrerer Heatpipes. Erstmals konnte man diese Technologie auf der Cebit 2002 sehen und läutete damit quasi die Tower-Bauform ein. Die genaue Funktionsweise beschreibt der Hersteller nicht, aber man kann von einem Mehrkammeraufbau mit einem Funktionsprinzips einer Heatpipe ausgehen.


Verpackung

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Lieferumfang

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Die Verpackung ist in schwarzen und blauen Tönen gehalten, und bietet Bilder vom Kühler selbst. Etwas enttäuschend ist der Lieferumfang. Zwar ist das neuste Modell von Noiseblocker für mehrere Sockel ausgelegt, das nötige Montagematerial für AM2/AM2+ und andere Sockel liegen aber nicht bei, sondern lediglich optional erhältlich. Ansonsten liegen dem Kühler eine Tube Wärmeleitpaste, eine gut verständliche Anleitung, ein hochwertiger Noiseblocker-SX1-Rev.-2.0-Lüfter sowie Entkoppler für die Lüfterinstallation bei.


Frontansicht  Frontansichthttp://static.hardwareluxx.de/hardware/pschubert/review/2008.01/cs3/001_.jpg

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Seitenansicht

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Wie schon bei den Vorgängermodellen ist bei der Rev.3.0 eine 25 mm dicke Super-Conductor das Wärmetransportmittel. Dabei ist das untere Ende in die Bodenplatte eingelassen und kann so die entstehende Wärme ohne zusätzliche Übergänge aufnehmen. Von der Super-Conductor aus erstrecken sich 38 Lamellen aus Aluminium. Auf der Lüfterseite sind diese geradlinig geformt, auf der Rückseite in einem Bogen mit leicht eingerückten Kerben. Am Rand der Lamellen befinden sich auf jeder Seiten jeweils drei Löcher, die eine Luftverwirbelung erzwingen sollen. Auch Noiseblocker achtet auf einen passablen Abstand zwischen den Kühllamellen, um auch in unteren Lüfterdrehzahlbereich eine gute Performance erreichen zu können, mit ca. 2,8 mm fällt dieser aber etwas geringer als bei den anderen Konkurrenten im Test.


Topansicht

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Sehr positiv fällt der blau gehaltene Rahmen für die Lüftermontage auf. Mittels der weichen Entkoppler wird der Lüfter montiert. Übertragungen von Vibrationen auf den Kühler werden damit auf ein Minimum reduziert.


lange Schraube  Schraube

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Wie man auf diesem Foto sehr gut sehen kann, sind die Schrauben deutlich zu hoch und kollidieren mit dem blauen Lüfterrahmen. In diesem Zustand kann man das Feature des um 360° drehbaren Kühlers nicht nutzen. An dieser Stelle sollte der Hersteller auf jeden Fall nachbessern. Auch wenn die Schrauben kürzer wären, kann man diese unter der untersten Lamelle nicht festschrauben. Hier empfehlen sich Sechskant-Kopfschrauben und das entsprechende Werkzeug beizulegen, wenn die Montage im Winkel von 20° bis 70° nicht in einer Fummelei enden soll.

Nicht anders als erwartet, ist die Verarbeitung und die Qualität des Kühlers auf höchsten Niveau! Ähnliches gilt für die verwendeten Materialien und Haptik, die bei den Vorgängern schon stimmten. Keine Verarbeitungsspuren noch scharfe Kanten lassen sich  am Kühler finden. Hier ist der Einfluss aus Deutschland auf die Produktion deutlich zu spüren.


Bodenplatte

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Wie bereits erwähnt, ist das untere Ende der Super-Conductor auch gleichzeitig die Kontaktfläche zur CPU. Diese wird nachträglich plan gefräst und ist frei von Rillen. Dabei wird die CPU nicht komplett abgedeckt.


Montage  Montage Detailansicht

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Auch Noiseblocker zeigt sich wenig überzeugt von Intels Empfehlung einer Montage mittels Push-Pins. Mit der mitgelieferten Backplate wird der Kühler verschraubt. Wie schon erwähnt ist der Kühler mit den derzeitigen Montageschrauben maximal um 20° drehbar, ohne mit dem Lüfterrahmen in Berührung zu kommen.


mitgelieferter Lüfter

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Wie zu erwarten war, greift Noiseblocker zu einem Lüfter aus dem eigenen Portfolio. Optisch passt dieser perfekt zum Kühler. Unter dem Rotor verbirgt sich ein Doppelkugellager und sorgt für eine sehr lange Laufzeit. Wie manch andere Vertreter der Serie macht sich auch dieser Lüfter mit Schleifgeräuschen bemerkbar, sobald man die Spannung auf unter sieben Volt verringert. 

Quellen und weitere Links

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