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Sechs Silent-CPU-Kühler im Test - NoctuaNH-U12P

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Gesamtansicht

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Last but not least kommt der neue Kühler aus der österreichischen Kühlerschmiede Noctua. Grundlage für das Modell U12P ist natürlich der solide NH-12F, der schon einen Excellent-Hardware-Award in der Hardwareluxx [printed] verliehen bekam. Das Bündnis hinter der Marke „Noctua“ verschreibt sich auf die Entwicklung von Premium-Produkten speziell für den Silentbereich. So verwundert es nicht, mit welchen Innovationen der Hersteller sich vor der Konkurrenz absetzen will. Am auffälligsten ist natürlich das Rotorblätter-Design des neuen Lüfters. Doch sind die Veränderungen am Neuen so weit reichend um ihn auch 2008 an die Kühlspitze zuplatzieren?


Verpackung

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Auf der Verpackung dominiert ein dunkler brauner Farbton mit blauen Flächen. In weißer Schrift sind die Eckdaten von Kühler und Lüfter niedergeschrieben.


Lieferumfang

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Neben einer Schachtel für den Kühler samt Lüfter befindet sich noch eine weitere mit dem Zubehör im Karton. Fein säuberlich ist das Montagematerial in einzelne transparente Tüten abgepackt. Weiterhin legt der Hersteller Adapter für den Lüfter bei, um diesen auch mit niedrigeren Spannungen zu versorgen (7,6 Volt und 5,3 Volt). Gemessen am Preis des U12P ist es nicht verwunderlich, dass man als Käufer auch Wärmeleitpaste erwarten darf - hier setzt Noctua auf die neue NT-H1. Durch eine sehr gute Wärmeübertragung und leichte Anwendung hebt sich diese von Standardwärmeleitpasten ab. Für die Lüftermontage sind zwei Paar Lüfterklammern im Zubehör vorhanden. Damit lässt Noctua trotz der Ausrichtung auf einen leisen Betrieb die Option frei, auch einen zweiten Lüfter. Die Anleitung ist in mehreren Sprachen gehalten und gut bebildert.


Frontansicht  45Grad-Ansicht

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Seitenansicht

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Neuerungen findet man am Kühler nur zwei wesentliche gegenüber den Vorgänger. Die Erste ist begründet durch die immer ausladenderen Passivkonstruktion auf Mainboards und den daraus entstehenden Kompatibilitätsproblemen. Mit einem höheren Abstand zwischen dem Mainboard und der untersten Kühllamelle wurden einige bekannte Probleme vom NH-U12F beseitigt. Ebenfalls sind die Heatpipes vernickelt und reihen sich damit bei Nanoxia und Thermalright ein. Neben der optischen Verbesserung verhindert man so die Korrision des Kupfers. Der allgemeine Aufbau ist aber gleich geblieben. Von der Coldplate ausgehend erstrecken sich vier Dual-Heatpipes nach oben. Verglichen mit der Konkurrenz sind diese sehr nah beieinander liegend.


Lamellen-Ansicht

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Top-Ansicht  Top-Detailansicht

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Die Lamellen wurden mit den Heatpipes fest verlötet, um einen sehr guten Wärmeübergang zu gewährleisten. Ihr Design ist so ausgelegt, dass Sie den Lüfter umfassen. Die diversen Einkerbungen an den breiten Seiten sollen für eine erzwungene Luftverwirbelung sorgen. Markant ist das Noctua-Logo auf der obersten Lamelle. Bei der Verarbeitung und der Qualität wird der NH-U12P seiner Einstufung als Kühler im Premium-Segment mehr als gerecht. Die verlöteten Lamellen lassen sich nur mit verhältnismäßigen hoher Krafteinwirkung verbiegen. Die Kanten sind entgratet und minimal abgerundet. Schnitte durch scharfe Kanten muss kein Käufer erleiden. Spuren von der Bearbeitung in Taiwan kann man ebenfalls nicht finden.


Bodenplatte Bodenplatte-Spiegeleffekt

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Gründlich sauber ist auch die Bodenplatte, frei von Rillen oder Riefen. Die plane Oberfläche spiegelt minimal.


Montage  Montage-Detailansicht

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Wie bei der Mehrheit der hier getesteten Kühler, muss auch für den Einbau des Noctuas das Mainboard ausgebaut werden. Mit der Backplate auf der Rückseite werden auf der Vorderseite zwei Bügel verschraubt. In diese wird der Kühler mittels Federschrauben auf der CPU fixiert. Der Anpressdruck ist gut.


Lüfter

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Der Lüfter, welchen man auch separat erwerben kann, weicht weit vom typischen 120-mm-Lüfter ab. Angefangen vom Farbschema in braunen und cremefarbenen Tönen bis hin zum Design der Rotorblätter. Die meisten Lüfter haben sieben Rotorblätter, der NF-P12 besitzt neun, welche wiederum eine größere Fläche haben als gewöhnliche Lüfter. Zu dem sind diese in der Bewegungsrichtung dreifach eingekerbt. Jeweils drei aufeinander folgende Blätter gehören zu einer Gruppe, denn die Reihenfolge der Einkerbungen ist wichtig. Diese sollen den Luftstrom sinusförmig schneiden, was eine hörbare Verbesserung gegenüber herkömmlichen Lüftern bieten soll.

Quellen und weitere Links

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