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Für dieses Roundup haben wir einen Testparcour, bestehend aus 3 Blöcken à 3 Einzeltests, zusammengestellt. Im ersten Block werden die reinen Umdrehungszahlen der Lüfter im 12, 7 und 5 Volt Betrieb getestet. Anschließend messen wir, natürlich wie bei allen Tests unter möglichst gleichen Bedingungen für alle Testkandidaten, die Geräuschentwicklung der einzelnen Modelle. Auch hier werden, wie gesagt, je 3 Durchgänge, mit 12, 7 und 5 Volt durchgeführt. Zu guter letzt folgt der Praxistest anhand eines mit einem Athlon 64 3200+ ausgestatteten Testsystems. Dieser wird durch einen Noiseblocker Cool Scraper passiv gekühlt. Nacheinander müssen sich die einzelnen Lüfter in den unterschiedlichen Spannungsmodi an der Kühlung der CPU versuchen. Dabei halten wir, während der ganzen Zeit, mittels eines Tools die CPU ständig auf Volllast, um wie bereits oben erwähnt gleich bleibende Bedingungen zu ermöglichen.
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Das Verhältnis zwischen Umdrehungszahl, Kühlleistung und Lautstärke lässt dann Rückschlüsse über die Konzeption, und in einigen Fällen auch über die Qualität des Lüfters, im speziellen des verwendeten Motors und Lagers, zu. An dieser Stelle sei bereits erwähnt, dass wir 3 der im Testfeld befindlichen Lüfter gesondert betrachten, da sie mit einem fest installierten Temperaturfühler ausgestattet sind. Es hätte einfach keine Aussage, einen Lüfter in einen Vergleichstest zu schicken, der nicht, wie die übrigen, mit den maximal möglichen Drehzahlen läuft. Bei den Fans, die über ein Potentiometer verfügen, wird dieses auf den maximalen Anschlag (höchste Drehzahlen) geregelt. Im Fall des „Papst 8412 NGLLE“ verzichten wir auf die Messung im 7 und 5 Volt Modus, da der Lüfter aufgrund seiner Auslegung auf sehr geringe Drehzahlen bei einem leisen Betriebsgeräusch in diesen Modi nicht verlässlich anläuft.
Wer bereits einmal selbst ähnliche Tests durchgeführt hat oder sich ein bisschen mit Komponenten wie Lüftern beschäftigt, deren Leistung sehr stark von der Umgebungssituation abhängt, wird wissen, dass in solchen Tests Messungenauigkeiten und kleine Fehler durch Schwanken der oben angegebenen Umgebung sehr leicht auftreten können. Hinzukommen die technischen Eigenschaften der Modelle, so brauchen Lüfter beispielsweise im Allgemeinen eine gewisse Zeit, bis sie ihre maximale Umdrehungszahl erreicht haben. Obwohl wir diesen potentiellen Fehlerquellen bei der Messung vorgebeugt haben, sind trotz allem kleinere Ungenauigkeiten nicht zu vermeiden. Man sollte sich also nicht wundern, wenn ein Lüfter, den man zu Hause hat, in unserem Test mit 200 Umdrehungen mehr dreht als im heimischen PC. Hält man einmal seine Hand direkt vor den Lüfter, so wird man merken, wie stark alleine dies die Umdrehungsgeschwindigkeit beeinflusst. Bevor wir im Folgenden zu den Messungen kommen noch kurz der Hinweis, dass alle von uns in diesem Test verwendeten Lüfter neuwertig sind und zuvor nicht in Gebrauch waren. Von daher ist also ebenfalls Chancengleichheit vorhanden.
Auf den nächsten Seiten findet man die Testergebnisse der gemessenen Umdrehungszahlen sowie einige Erläuterungen dazu.