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Mit dem Ashura hat Scythe im Frühjahr diesen Jahres einen weiteren interessanten Kühler auf den Markt gebracht, der sehr leise zu Werke gehen soll, ohne dabei aber auf Kühlleistung verzichten zu müssen. Darüber hinaus soll der Ashura auch noch eine sehr hohe Kompatibilität zu RAM Modulen mit großen Heatspreader jeglicher Art bieten. Grund genug für uns, den Scythe Ashura in einem Testbericht näher unter die Lupe zu nehmen und zu sehen, ob er hält, was er verspricht.
Der Scythe Ashura ist ein Kühler im klassischen Tower-Format. Scythe betont die bewusst kompakte Bauweise und somit auch die kompakten Ausmaße des Kühlers. Unterstrichen wird dies durch die asymmetrische Anordnung der Heatpipes, wodurch trotz Montage eines Lüfters alle Speicherslots für RAM-Riegel mit beliebig hohen Heatspreadern freigehalten werden sollen.
Kompromisse bei der Kühlleistung sollen dabei aber, laut Scythe, soweit wie möglich vermieden worden sein, sodass der Kühler trotz der kompakten Bauweise noch über eine sehr ordentliche Kühlleistung aufweisen soll, die auch vor Übertaktung nicht zurückschreckt. Dies soll unter anderem durch den beiliegenden und neuen GlideStream-PWM-Lüfter mit 140 mm gelingen, der ein Fördervolumen von ganzen 165 m³/h (Herstellerangaben) aufweist. Außerdem gibt Scythe an, an einem neuen Montagesystem gearbeitet zu haben, welches die Montage des Kühlers noch unkomplizierter gestalten soll.
Der Scythe Ashura dürfte aufgrund seiner Features für einige potenzielle Kunden sicherlich sehr interessant sein, da der leise Betrieb in einem Silent System sowie die Kompatibilität zu RAM-Kits mit hohen Heatspreadern, wie sie viele OC-Kits mitbringen, derzeit hoch im Kurs vieler Käufer steht. Oftmals schränkt einen die Kompatibilität von größeren CPU Kühlern stark in der Wahl des Arbeitsspeichers (oder umgekehrt) ein, da sonst einige Slots von den vorstehenden Lüftern des Kühlers verdeckt werden und somit nicht mehr mit RAM bestückt werden können.
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Wir werden daher im Test untersuchen, ob die angepriesene Benutzerfreundlichkeit bei der Montage wirklich gegeben ist und wie sich der Kühler im Vergleich zur Konkurrenz schlagen kann. Diese besteht weiterhin vor allem aus den Klassikern wie z.B. dem Noctua NH-D14 SE2011, Phanteks PH-TC14PE_BK sowie dem EKL Alpenföhn K2. Doch auch kleinere und günstigere Tower-Kühler befinden sich in unserer Vergleichsdatenbank. Dabei werden wir natürlich auch das im mittleren Preissegment so wichtige Preis-Leistungs-Verhältnis nicht aus den Augen verlieren.
Last but not least wäre zu erwähnen, dass unsere Testdatenbank seit dem Revival unserer CPU-Kühlertests durch das große Twin-Tower Round-up deutlich angewachsen ist und das Testsystem nun Platz im neuen und großen NZXT Phantom 820 gefunden hat. Das neue Testsystem bietet somit für alle möglichen Kühler inklusive größere AiO-Wasserkühlungen Platz und ist somit deutlich zukunftssicherer. Weitere Kühler in der Vergleichsdatenbank, und somit direkte Konkurrenten des Scythe Ashura, sind normale Tower-Kühler wie der Akasa Venom, der Prolimatech Megahalems Black, der Arctic Cooling Freezer i30 oder auch der Alpenföhn Brocken 2.
Weiterhin werden wir zukünftig noch den beliebten Scythe Mugen 3 sowie den Prolimatech Genesis in die Vergleichsdatenbank aufnehmen.
Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier der Scythe Ashura in der Kurzübersicht:
Kühlername | Scythe Ashura |
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Straßenpreis bei Release | 38,78 Euro (UVP: 42,95 Euro) |
Homepage | http://www.scythe-eu.com |
Maße | 9,0 cm (L) x 14,5 cm (B) x 16,1 cm (H) |
Material | Kupfer (Bodenplatte und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen) Besonderheit: Vernickelter Kupferboden |
Kühlertyp | Tower-Kühler |
Serienbelüftung | 1x 140 mm GlideStream PWM |
Sockel | AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2 Intel: 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011 |
Gewicht | 898 Gramm |
Herstellergarantie | 2 Jahre |
Alle aktuellen Sockel werden unterstützt, auch der neuere Sockel 1150 für Intels Haswell-Prozessoren ist bereits mit dabei.