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Scythe Ashura - Lautstärkeeindruck und Messungen

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Es folgt wie gewohnt zunächst unser subjektiver Lautstärkeeindruck, bevor wir abschließend auf die tatsächlichen Messergebnisse des Schallpegels eingehen.

Subjektiver Lautstärkeeindruck Scythe Ashura
600 RPM Fast unhörbar, leichtes Klackern ab 20/30cm Distanz wahrnehmbar
1000 RPM Hörbares leises Rauschen mit sporadisch schrillem Unterton. Kein Klackern mehr vernehmbar
1550 RPM (Max) Lautes wahrnehmbares Rauschen mit ruhiger, noch angenehmer Charakteristik

Alles in allem kann uns der Serienlüfter des Scythe Ashura durchaus überzeugen. Zwar läuft der 140 mm GlideStream PWM, bei Betrachtung aus nächster Nähe, nicht völlig frei von Nebengeräuschen und fällt durch ein leichtes Klackern auf – aber auch nur dann, wenn man sich dem Lüfter auf 20-30 Zentimeter nähert. Doch dies ist in dieser Preisklasse nicht unüblich und ist aus größerer Distanz bzw. aus dem geschlossenen Gehäuse auch nicht mehr rauszuhören.  Im Alltagsbetrieb dürfte dies daher nicht auffallen, da bereits eine Festplatte oder der Lüfter eines Netzteiles diese Geräusche übertönen würde und der Großteil der Anwender deutlich weiter als 20 Zentimeter vom Tower entfernt sitzen dürfte.

Daher ist die Geräuschkulisse bei 600 Umdrehungen pro Minute durchaus als sehr leise und angenehm zu beschreiben. Dieses Rauschen wird bei 1000 Umdrehungen pro Minute etwas lauter und deutlicher wahrnehmbar, da sich darüber hinaus sporadisch ein leicht schriller Unterton bemerkbar macht. Dieser tritt allerdings nur bei einer Drehzahl um die 1000 Umdrehungen pro Minute auf und verschwindet schon bei leicht niedrigeren oder höheren Drehzahlen.

Bei voller Drehzahl, ganzen 1500 Umdrehungen pro Minute, ist es klar, dass die Geräuschkulisse nicht mehr als angenehm und unhörbar beschrieben werden kann. Das Rauschen wird deutlich lauter, ist aber zu keiner Zeit wirklich unangenehm, da das Geräusch eine sehr tiefe und ruhige Charakteristik hat. Dies ist vermutlich den mit zwei Millimetern Abstand eher breitmaschigen Kühlfinnen geschuldet.

Da wir uns aber nicht rein auf den subjektiven Eindruck verlassen wollen, wurde auch der tatsächliche Geräuschpegel mit Hilfe eines VOLTCRAFT SL-200 Schallpegel-Messgerätes, in 30cm Abstand zur Seitenwand des geschlossenen Gehäuses, hinter der besagter CPU Kühler verbaut ist, vorgenommen:

Die Messungen unseres Schallpegel-Messgerätes bestätigen unseren subjektiven Eindruck und bescheren dem Scythe Ashura bei 600 Umdrehungen pro Minute die Spitzenposition im Testfeld – zusammen mit dem Alpenföhn Brocken 2. Allerdings liegt das Testfeld bei 600 Umdrehungen pro Minute sehr eng zusammen und keiner der getesteten Kühler fällt negativ auf. Meist entscheidet daher rein der subjektive Eindruck und auch bei diesem macht der Ashura einen durchaus positiven Eindruck.

Bei 1000 Umdrehungen pro Minuten kann sich der Scythe Ashura dagegen nur im Mittelfeld platzieren. Dies stimmt mit unserem subjektiven Eindruck überein, denn schon zuvor vermuteten wir, dass 1000 Umdrehungen dem Scythe Ashura nicht so zu liegen scheinen. Sowohl mit mehr als auch mit etwas weniger Umdrehungen lief der 140 mm GlideStream PWM etwas ruhiger.

Bei voller Drehzahl nimmt der Scythe Ashura erneut nur einen Platz im Mittelfeld ein. Dies ist allerdings der mit 1500 Umdrehungen pro Minute relativ hohen Drehzahl geschuldet. Wie wir bereits bei den subjektiven Eindrücken feststellen konnten, bleibt die Akustik trotzdem noch sehr angenehm. Zumindest silent-affine Nutzer werden die Drehzahl hier dennoch etwas zurückdrehen wollen.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Kühlleistung des Scythe Ashura im Vergleich zur direkten Konkurrenz einordnen wird.