Werbung
Wie eingangs bereits erwähnt, gibt Scythe den Kunden die Möglichkeit einen zweiten Lüfter zu montieren und legt die dafür erforderlichen zusätzlichen Klammern dem Lieferumfang bei.
Daher wollen wir die Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen und untersuchen, inwiefern ein zweiter Lüfter die Leistung des Kühlers noch verbessern kann.
Besagte Klammern wurden also genutzt, um einen weiteren Noctua NF-P14 FLX auf dem Kühlerkörper zu montieren. Beide Referenzlüfter wurden mit einem Y-Kabel verbunden und gemeinsam geregelt. Die Anordnung der Lüfter erfolgte in der vorgesehen Push-Pull Konstellation.
Zur Vereinfachung der Untersuchung kam lediglich das anspruchsvollste Testszenario zum Einsatz, in dem unser Intel Xeon E5 2678W auf 3,6 Ghz übertaktet wurde.
Folgende Werte ergaben sich im direkten Vergleich:
Bei 600 Umdrehungen pro Minute lohnt sich der Einsatz eines zweiten Lüfters, wie zu erwarten war, erfahrungsgemäß am meisten, da die Hitze gebündelt und somit besser von der Radiatorfläche weg befördert werden kann. Der Ashura blieb hier mit zwei Lüftern gleich ganze 6,5 °C kühler als nur mit einem Lüfter.
Bei 1000 Umdrehungen pro Minute schrumpft die Differenz zwischen einem und zwei Referenzlüftern auf nur noch 2,75 °C und wird somit schon etwas kleiner. Bei maximaler Drehzahl schrumpft der Vorteil, den ein zweiter Lüfter bringt, abermals um ein Grad auf nur noch 1,75 °C.
Einen zweiten Lüfter einzusetzen macht daher insbesondere dann Sinn, wenn der Scythe Ashura mit niedrigen Drehzahlen betrieben werden soll. In diesem Fall kann man mit einer Verbesserung der Temperaturen um bis zu ca. 6,5 °C rechnen.