TEST

Cooler Master Eisberg Prestige 240L im Test - Lautstärkeeindruck und Messungen

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Es folgt wie gewohnt zunächst unser subjektiver Lautstärkeeindruck, bevor wir abschließend auf die tatsächlichen Messergebnisse des Schallpegels eingehen.

Subjektiver Lautstärkeeindruck Eisberg Prestige 240L
600 RPM - Lüfter relativ leise und unauffällig
- Surrendes Arbeitsgeräusch der Pumpe deutlich und störend hörbar
1000 RPM - Leises hörbares Rauschen Lüfter
- Surrendes Arbeitsgeräusch der Pumpe immer noch deutlich und störend hörbar
1670 RPM (Max) - Hörbares, aber nicht nerviges Rauschen der Lüfter
- Surrendes Arbeitsgeräusch der Pumpe immer noch explizit zu hören, geht aber nun leicht unter

Die Serienlüfter der Cooler Master Eisberg Prestige 240L hinterlassen bei uns einen wirklich positiven Eindruck und verrichten ihren Dienst unauffällig und frei von jeglichen Störgeräuschen. Dies ist heutzutage leider immer noch keine Selbstverständlichkeit.

Die Pumpe ist dagegen jederzeit hörbar und klingt von der Akustik her noch deutlich störender, da heller, als die Pumpe der unlängst getesteten Corsair H110. Selbst bei maximaler Drehzahl der Lüfter bleibt die Pumpe als eigene Geräuschquelle explizit herauszuhören und ist nichts für schwache Nerven bzw. sensible Ohren. Allerdings lässt sich die Pumpe über den mitgelieferten Adapter auch auf 7V bzw. 5V herunterregeln und geht dann etwas leiser zu Werke. Eine detaillierte Betrachtung des Geräuschpegels der Pumpe befindet sich, wie gewohnt, an andere Stelle bei der Detailbetrachtung der Pumpe.

Zurück zu den Serienlüftern: Der Betrieb auf 600 Umdrehungen pro Minute war mit den beiden Serienlüftern von Cooler Master problemlos möglich, was ein doch relativ großzügiger Regelbereich ist, der durchaus positiv zu bewerten ist. Den beiden Lüftern ist bei dieser Drehzahl noch eine relativ unauffällige und angenehme Akustik zu bescheinigen, die aufgrund der deutlich wahrzunehmenden Arbeitsgeräusche der Pumpe als unhörbar zu bezeichnen ist.

Im Testszenario mit 1000 Umdrehungen pro Minute wird das Rauschen der Lüfter leicht hörbar, die Akustik ist dennoch stets angenehm und frei von Störgeräuschen.

Bei voller Drehzahl, bei unseren Samples waren dies ca. 1670 Umdrehungen pro Minute, nimmt die Lautstärke etwas zu und das Luftrauschen wird deutlich hörbar. Dennoch: Das Arbeitsgeräusch der Pumpe ist noch deutlich lauter, im Vergleich geht das Arbeitsgeräusch der Lüfter größtenteils akustisch unter.

Da wir uns aber nicht rein auf den subjektiven Eindruck verlassen wollen, wurde auch der tatsächliche Geräuschpegel mit Hilfe eines VOLTCRAFT SL-200 Schallpegel-Messgerätes, in 30cm Abstand zur Seitenwand des geschlossenen Gehäuses, hinter der besagter CPU Kühler verbaut ist, vorgenommen:

Das Ergebnis von 45,1 dB(A) bei 600 Umdrehungen pro Minute bestätigt unseren subjektiven Eindruck und beschert der Cooler Master Eisberg Prestige 240L den letzten Platz des Testfeldes. Dies ist aber, leider, vor allem dem Arbeitsgeräusch der Pumpe geschuldet.

Zwar wird der Abstand zur Konkurrenz kleiner, doch auch im Testszenario mit 1000 Umdrehungen pro Minute landet der Cooler Master Eisberg Prestige 240L auf dem letzten Platz des Testfeldes – was aber, nach wie vor dem lauten Arbeitsgeräusch der Pumpe geschuldet ist.

Bei voller Drehzahl, die bei unseren Samples ca. 1670 Umdrehungen pro Minute entsprach, zeigt sich ein sehr ähnliches Bild wie schon zuvor. Der Cooler Master Eisberg Prestige 240L platziert sich nun auf dem vorletzten Platz des Testfeldes, nur die Serienlüfter des unlängst getesteten Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme waren mit 57,5 db(A) noch etwas lauter – drehen mit ca. 2500 Umdrehungen aber auch noch um einiges schneller.

Man darf also gespannt sein, ob die Kühlleistung der Cooler Master Eisberg Prestige 240L die Zugeständnisse, die bei der Lautstärke gemacht werden müssen, rechtfertigen kann.