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Cooler Master Hyper 212 LED im Test - Fazit

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Im Test konnte Cooler Masters Hyper 212 LED weitgehend bestätigen, was wir von ihm erwartet haben. Er zeigt sich so als sinnvolle Verbesserung gegenüber einem typischen Boxed-Kühler oder einfachen Top-Blow-Kühlern. Der schlanke Single-Towerkühler ist bereits unkompliziert zu montieren. Sicher benötigt man einen Moment mehr Zeit als bei einem Kühler mit Push-Pins, dafür dürfte Cooler Masters Montagelösung aber einsteigerfreundlicher sein als die mitunter widerspenstige Push-Pin-Lösung. Und selbst das oft nervige Hantieren mit Lüfterklammern entfällt beim Hyper 212 LED. Stattdessen wird der Lüfter einfach angeclipst bzw. vom Kühler abgezogen. Nur dass die Speicherkompatibilität nicht optimal ausfällt, schmälert die Nutzerfreundlichkeit etwas.  

Gegenüber einfachen Top-Blow-Kühlern kann Cooler Masters Einsteigerkühler zulegen. Er bietet mehr Kühlreserven und kann entsprechend auch mit niedrigerer und leiserer Lüfterdrehzahl betrieben werden. Wer den Lüfter herunterregelt, hört praktisch so gut wie nichts mehr von ihm. Typische Mainstream-Prozessoren werden dabei selbst auf minimaler Drehzahl noch ausreichend gekühlt - auch wenn die Kühlleistung schon vergleichsweise stark nachlässt. Weil Cooler Master eine zweite Lüfterbefestigung mitliefert, könnte die Kühlleistung durch eine Push-Pull-Konfiguration noch etwas gesteigert werden. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man vom Einsteigermodell nicht die Kühlleistung eines High-End-Kühlers erwarten darf. Auf die Lautstärke wirkt sich ein Push-Pull-Betrieb zudem oft hörbar negativ aus.    

Auch bei Prozessorkühlern spielt die Optik eine Rolle. Cooler Master hat sich keine große Mühe damit gemacht, die Herkunft aus dem Einsteigerbereich zu verbergen. Doch der Hyper 212 LED wird mit einem LED-Lüfter kombiniert, der die schlichte Aufmachung des Kühlkörpers im Betrieb etwas übertünchen kann. Den meisten Nutzern dürfte die Optik in diesem Preissegment dann letztlich auch nicht ganz so wichtig sein. Ungünstiger wirkt sich für den Cooler Master-Kühler schon aus, dass er zwar günstig ist, man in seiner Preisklasse aber doch schon leistungsstärkere Kühler findet. Thermalrights Macho Direct ist beispielsweise nur wenige Euro teurer, spielt aber bereits in einer anderen Leistungsklasse.

Als Einsteigerkühler kann Cooler Masters Hyper 212 LED insgesamt überzeugen. Er ist nicht nur unkompliziert in der Handhabung, sondern ermöglicht auch eine adäquate und vor allem leise Kühlung von Mainstreamprozessoren. Wer es bunt und beleuchtet mag, dem dürfte zudem die intensive, rote LED-Beleuchtung des Lüfters gefallen. 

Positive Aspekte des Cooler Master Hyper 212 LED:

  • genug Kühlleistung, um auf Mainstream-CPUs auch unter Last leise bleiben zu können
  • PWM-Lüfter mit sinnvollem Regelbereich und LED-Beleuchtung
  • nutzerfreundliche und unkomplizierte Montage des Kühlers
  • Clipsmontage für Lüfter, Push-Pull-Konfiguration möglich

Negative Aspekte des Cooler Master Hyper 212 LED:

  • vergleichsweise starker Kühlleistungsverlust bei geringer Drehzahl
  • Lüfter überragt beim Testsystem leicht ersten Speicherriegel, mögliche Kompatibilitätsprobleme bei RAM mit hohem Heatspreader

Preise und Verfügbarkeit
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