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Fractal Design AiO-Kühlungen Celsius S24 und Celsius S36 im Test - Detailbetrachtung

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Der Lieferumfang von Celsius S24 und S36 unterscheidet sich nur minimal. Dem Modell mit 360-mm-Radiator liegen ein Lüfter und einige Schrauben mehr bei. Generell beschränkt sich der Lieferumfang auf Anleitung, eine Ergänzung zur Anleitung, die auf kleine Abweichungen bei der AM4-Montage aufmerksam macht, einen Servicehinweis und das Montagematerial für die unterschiedlichen AMD- (einschließlich AM4) und Intel-Sockel. Daran sind eigentlich nur die beiden selbstklebenden Kabelhalterungen auffällig. 

Hat man die sonstigen Fractal Design-Produkte vor Augen, kann das Design der Celsius AiO-Kühlungen nicht überraschen. Es fällt skandinavisch-kühl aus und verzichtet weitestgehend auf Spielereien. Das gilt auch für das Farbschema - es zeigt sich einheitlich schwarz. Details wie ummantelte Gummischläuche und die schick gestalteten Anschlüsse lassen die Celsius-Kühlungen vergleichsweise wertig wirken. Die Optik der kreisrunden Kühler-Pumpen-Einheit wird vor allem von der Glossy-Abdeckung geprägt. Die beiden Modelle der Serie sind einheitlich aufgebaut. Nur der Radiator der Celsius S36 fällt als 360-mm-Radiator noch einmal deutlich länger aus. Die Größe des Radiators dürfte für die meisten Nutzer dann auch kaufentscheidend sein. Denn während mittlerweile sehr viele Gehäuse 240-mm-Radiatoren aufnehmen, ist ein 360-mm-Radiatorenplatz doch noch längst nicht selbstverständlich. Wir werden noch sehen, ob sich der größere Radiator überhaupt lohnt. 

Der grundlegende Aufbau des Kühlers und die Montagelösung erinnern sehr an eine andere AiO-Serie - die Liquid Freezer-Serie von Arctic. Es ist kein Geheimnis, dass Arctic bei Asetek fertigen lässt. Auch wenn die Asetek-Seite Fractal Design aktuell nicht als Partner listet, dürften auch die Celsius AiO-Kühlungen von Asetek und damit anders als die Kelvin-Serie nicht mehr von Alphacool stammen. Wir werden aber noch zeigen, dass es zwischen Arctics Liquid Freezer-Serie und Fractal Designs Celsius-Serie deutliche Unterschiede gibt. Das beginnt auch schon bei der Gestaltung der Kühler-Pumpen-Einheit. Der äußere Ring dient als Drehschalter: Mit ihm wird zwischen zwei verschiedenen Regelungsmodi für Lüfter und Pumpe umgeschaltet. Zur Auswahl stehen ein Auto- oder ein PWM-Modus. 

fractal design celsius regelkurve

Der Auto-Modus steuert Pumpe und Lüfter automatisch in Abhängigkeit von der Wassertemperatur. Der PWM-Modus erlaubt die manuelle Steuerung per PWM-Signal - nur bei sehr hoher Temperatur greift eine Notfallautomatik ein. Pumpe und Lüfter werden über einen einzelnen PWM-Anschluss angebunden und gesteuert. Nach unseren Eindrücken wird dabei die Umdrehungszahl der Pumpe ausgegeben. Um im Test bessere Kontrolle zu haben, wurden Pumpe und Lüfter getrennt angebunden und manuell gesteuert. 

Bei Auslieferung befindet sich bereits Wärmeleitpaste am Kupferboden des Kühlers. Wie üblich haben wir die Wärmeleitpaste aber entfernt und durch Arctic MX-2 ersetzt. 

Quellen und weitere Links

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