Werbung
Das Zubehör geht weit über Montagematerial, Anleitung und den Warnhinweis zum Nachfüllen hinaus. Für das Nachfüllen werden gleich 100 ml Kühlflüssigkeit mitgeliefert. Und auch an der Wärmeleitpaste und einem Spachtel spart Enermax nicht. Dazu gibt es einen RGB-Controller und eine ganze Reihe von Kabeln und Adaptern. Konkret sind das ein PWM-Y-Adapter, Molex-Adapter, RGB-Verteilerkabel, RGB-Powerkabel (S-ATA), ein Verlängerungskabel für die Pumpe und ein Stromadapter für das Befüllen der Pumpe. Damit die Kabel geordnet werden können, liegen schließlich Klettverschluss-Kabelbinder bei.
Wenn man nicht genau hinsieht, könnte man die LiqFusion 240 für eine ganz gewöhnliche AiO-Kühlung halten. Es gibt aber doch einige Besonderheiten - und zwar auch abseits der RGB-Beleuchtung.
Ungewöhnlich ist vor allem, dass die Pumpe nicht oberhalb des Kühlers sitzt. Sie wurde auch nicht an den Radiator angeflanscht. Nein, die Pumpe sitzt direkt an den beiden Schläuchen. Über einen 3-Pin-Anschluss wird sie mit Strom versorgt. Dieser Aufbau fiel uns bisher nur bei der ähnlich aufgebauten Raijintek Orcus RGB auf. Laut Enermax kommt bei der LiqFusion 240 eine Pumpe mit Keramiklager zum Einsatz, die langlebig und leise sein soll.
Auch wenn die Pumpe ausgelagert wurde, fällt der Kühler nicht auffällig kompakter als bei anderen AiO-Kühlungen aus. Oberhalb des eigentlichen Kühlers sitzen schließlich auch noch Ausgleichsbehälter und Durchflussanzeige. Seitlich ermöglicht eine Öffnung das Nachfüllen der Kühlflüssigkeit. Enermax gibt kein konkretes Wartungsintervall an. Nachgefüllt werden soll einfach, wenn sich der Durchflussanzeiger nicht mehr dreht. Die AiO-Kühlung soll zum Nachfüllen sicherheitshalber jedes Mal ausgebaut werden.
Der Kupferboden des Kühlers wurde vernickelt. Unabhängig vom Sockel wird der Kühler schlicht mit Hilfe von zwei gefangenen Schrauben auf einen Montagerahmen geschraubt.