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Anders als beim Freezer 7 Pro werden die Heatpipeenden unter einer schwarzen Kunststoffabdeckung versteckt. Die wirkt zwar nicht besonders hochwertig, ist optisch aber immerhin eine etwas elegantere Lösung.
Die schwarze Abdeckung, der Lüfter und der Lüfterrahmen bilden eine Einheit. Die ist einfach nur an den Kühler angeclipst und kann schnell abgenommen werden. Der neue 92-mm-Lüfter entstammt der P-Serie. Er soll einen höheren statischen Druck, einen niedrigeren Stromverbrauch und weniger Vibrationen bieten. Dazu hat Arctic auch den PWM-Regelbereich auf 300 bis 2.000 U/min erweitert.
Der Freezer 7 X wird bereits mit voraufgetragener MX-2-Wärmeleitpaste ausgeliefert.
Unter der Wärmeleitpaste verlaufen die beiden 6-mm-Heatpipes so, dass sie direkten Kontakt zum Prozessor herstellen können. Die beiden Heatpipes werden für einen wirkungsvollen Wärmeabtransport versetzt in die Kühlrippen geleitet. Seitlich vom Kühlerboden sind zwei Ösen zu sehen. Damit wird der Kühler auf Intel-Sockeln am Montagering eingehängt. Auf AMD-Sockeln platziert man die Ösen hingegen einfach direkt am AMD Retention-Modul.
Unsere regulär genutzte Intel LGA 115x-Testplattform hat bisher die Montage von jedem getesteten Kühler ermöglicht. Entsprechend überrascht waren wir, dass sich nun gerade der Mini-Tower-Kühler von Arctic nicht montieren ließ. Der Montagering kommt den Mainboard-Kühlkörpern schon bedenklich nahe. Die Montageschrauben kollidieren dann direkt mit den Kühlkörpern. Auch wenn man sie weit herausdreht, lässt sich der Kühler nicht montieren. Auf Nachfrage teilte uns Arctic mit, dass es auf Intel-Mainboards mit Kühlkörpern in Sockelnähe zu Montageproblemen kommen könnte.
Wir haben deshalb auf unser Gehäuse-Testsystem mit einem AM4-Mainboard zurückgegriffen. Darauf ließ sich der Kühler auch anstandslos montieren. Ganz überzeugend ist die Montage mit den Ösen aber nicht. Diese müssen erst stark gelockert, eingehängt und dann wieder angezogen werden.
Dank der kompakten Maße ist es um die RAM-Kompatibilität bestens bestellt.