TEST

Cooler Master MasterLiquid ML240L V2 RGB im Test

RGB-AiO-Kühlung neu aufgelegt - Testsystem und Testmethodik

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Unser Testsystem soll die typische Wärmeentwicklung eines Gamingsystems abbilden. Als Prozessor dient deshalb Intels Core i7-4790K, ein beliebter Prozessor für leistungsstarke Spielerechner. Er findet seinen Platz auf einem ASUS Z97-DELUXE(NFC & WLC). Netzteil und Grafikkarte werden passiv gekühlt, um den subjektiven Höreindruck nicht zu beeinträchtigen. Untergebracht wird das Testsystem in NZXTs H630. Der Full-Tower bietet mehr als genug Platz für die höchsten Prozessorkühler und ermöglicht uns auch, größere AiO-Wasserkühlungen zu testen. Das schallgedämmte H630 wurde nicht kompromisslos auf Kühlleistung hin optimiert, sondern soll eher einen ausgewogenen Kompromiss aus Kühlleistung und Lautstärke bieten. Mit dieser Auslegung ähnelt es beispielsweise den beliebten Define-Modellen von Fractal Design.


Hier das neue Testsystem in der Übersicht:

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-4790K (4,2 GHz)
Mainboard ASUS Z97-DELUXE(NFC & WLC)
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LP 16 GB DDR3-Kit
Grafikkarte Sapphire Radeon HD 7750 Ultimate 
Systemlaufwerk OCZ ARC 100 240GB
Netzteil Seasonic Platinum Fanless 460W
Gehäuse NZXT H630
Wärmeleitpaste Arctic Cooling MX-2
Gehäusebelüftung 1x Noctua NF-A15 PWM (Front)
1x Noctua NF-A14 PWM (Rückwand)
Betriebssystem Windows 10 Home

Die beiden werkseitigen Gehäuselüfter wurden durch hochwertige Lüfter von Noctua ersetzt. Sowohl der Frontlüfter vom Typ NF-A15 PWM als auch der NF-A14 PWM an der Rückwand werden per PWM-Steuerung mit 1.000 U/min betrieben. Im Endeffekt wird so für die Gehäuselüfter ein sinnvoller Kompromiss aus ausreichender Kühlleistung und moderater Lautstärke erreicht, die Testbedingungen werden also schlicht möglichst realistisch gestaltet. Ein zu intensiver Einfluss der Gehäuselüfter wird genauso ausgeschlossen wie ein Hitzestau im Gehäuse.   

Die Lautstärkemessung wird mithilfe eines VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerätes in 20 cm Abstand zur linken Gehäuseseite vorgenommen. Das schallgedämmte Gehäuse wird dafür geöffnet, die Gehäuselüfter werden gestoppt. So kann die Lautstärke der CPU-Lüfter bzw. der AiO-Kühlungen ohne Störeinflüsse von anderen Komponenten bestimmt werden. Für die Temperaturmessungen wird die Raumtemperatur auf 20 °C normiert und die aktuelle Abweichung dazu mit einem VOLTCRAFT IR 800-200 Infrarot-Thermometer gemessen. Mit Beginn des Stresstests starten wir auch die Zeitmessung, insgesamt 30 Minuten Prime95 muss jeder Kühler pro Testlauf über sich ergehen lassen. Konkret wird der intensive Small FTT-Test gestartet. Protokolliert werden die Temperaturen über den gesamten Zeitraum mit der Log-Funktion des Tools CoreTemp, wobei das arithmetische Mittel der maximal erreichten Temperatur in unsere Diagramme übernommen wird (abzüglich einer eventuellen Differenz zur normierten Raumtemperatur). Als Wärmeleitpaste kommt Arctics Evergreen MX-2 zum Einsatz. Wir verteilen sie gleichmäßig mit einem WLP-Spachtel auf dem Heatspreader. 

Folgende Tools kamen bei den Messungen zum Einsatz:

Die verwendete Software:

  • CoreTemp 1.0 RC6
  • Prime95 x64, Version 26.6 (build 3)

Die Testszenarien im Überblick:

  • Semi-passiv (nur Luftkühler und wenn sinnvoll möglich)
  • Serienbelüftung bei 1.000 rpm
  • Serienbelüftung bei maximaler Drehzahl
  • Referenzbelüftung bei 600 rpm
  • Referenzlüftung bei 1.000 rpm

In Folge der Messungen werden alle errechneten Temperaturwerte grafisch in Celsius aufgetragen und analysiert.