Die Kühlleistung mit Serienlüfter ermitteln wir jeweils bei 1.000 Umdrehungen pro Minute und bei maximaler Drehzahl.
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Aufgrund der angesprochenen Kompatibilitätsprobleme mit dem regulär genutzten Radiatorenplatz im Deckel haben wir die EK-AIO Elite 360 D-RGB in unterschiedlichen Szenarien getestet: Mit Frontradiator und voller Lüfterbestückung (Push-Pull), mit Frontradiator und nur blasend montierten Lüftern vor dem Radiator (Push) und mit Deckelradiator und blasenden Lüftern (Push). Für alle drei Konfigurationen haben wir die Messungen wiederum mit minimaler und mit maximaler Pumpendrehzahl durchgeführt.
Weil wir sonst immer mit Deckelradiator testen, ist nur diese Messreihe direkt vergleichbar. Die EK-AIO Elite 360 D-RGB zeigt sich bereits mit einfacher Lüfterbestückung bei maximaler Pumpendrehzahl sehr performant und liegt gleichauf mit der Corsair iCUE H150i Elite Capellix. Die minimale Pumpendrehzahl lässt die Temperaturen zwar deutlich steigen, aber nicht so extrem, wie bei aktuellen Asetek-Modellen wie z.B. der ASUS ROG Strix LC 360 RGB (dafür wird deren Pumpe aber auch noch leiser). Die Radiatormontage in der Front sorgt bei einseitiger Lüfterbestückung für leicht höhere Temperaturen bei 1.000 U/min, bei maximaler Lüfterdrehzahl gibt es hingegen keinen messbaren Unterschied. Damit lässt sich dann schließlich auch die Performance mit Push-Pull-Konfiguration einschätzen. Bei 1.000 U/min gleicht die doppelte Lüfterbestückung den kleinen Nachteil der Frontmontage aus, bei maximaler Drehzahl setzt sich die EK-AIO Elite 360 D-RGB mit Frontmontage an die Spitze des Testfelds. Es gilt einmal mehr, dass eine Push-Pull-Konfiguration an einer AiO-Kühlung zwar durchaus der Performanceoptimierung dient, sich aber die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellt.