TEST

Valkyrie V12F im Test

Wie druckvoll tritt der A-RGB-Lüfter auf? - Fazit

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Valkyrie nutzt beim V12F eine Lüftergestaltung, die etwas einseitig ausgelegt ist. Schaut man nur auf die Performance, dann kann der 120-mm-Lüfter positiv überraschen. Für ein Modell mit seiner Maximaldrehzahl erreicht er einen enormen Volumenstrom gerade in weniger restriktiven Szenarien. Damit wäre er eigentlich sehr gut als Gehäuselüfter geeignet - und das umso mehr, weil er mit seinem beleuchteteten Rotor auch optisch auffällt. 

Die hohe Leistung wird allerdings mit einer extrem hohen Lautstärke erkauft. Der VF12F ist in einigen Szenarien der lauteste Lüfter im Testfeld. Selbst auf 1.000 U/min übertönt er die meisten anderen Lüfter, darunter auch viele 140-mm-Modelle. Ein richtig leiser Betrieb ist zudem auch wegen der etwas hohen Minimaldrehzahl nicht möglich. 

Damit ist der V12F eigentlich maximal noch dann relevant, wenn die Lautstärke überhaupt keine Rolle spielt. Für solche Anwendungen gibt es aber wiederum überzeugende Alternativen wie den unbeleuchteten Arctic P12 Max als 120-mm-Lüfter mit extrem breitem Drehzahlbereich von 200 – 3.300 U/min und einem attraktiveren Preis. 

Mit dem X12 bietet Valkyrie selbst einen 120-mm-Lüfter an, der nicht nur bei der RGB-Beleuchtung ganz anders als der V12F gestaltet wurde. Wir werden in einem separaten Test näher auf dieses Modell eingehen.

Der Valkyrie V12F überrascht im Test zwar mit seiner hohen Performance, wird dabei aber auch extrem laut. Für die meisten Nutzer und Anwendungsgebiete wird er deshalb keine Option sein. 

Valkyrie V12F

  • hoher Volumenstrom, besonders in Gehäuselüfter-Szenarien
  • A-RGB-Beleuchtung des Rotors, Stecker und Buchse in Standard-Ausführung
  • entkoppelnde Lüfterecken

  • Performance wird mit enorm hoher Lautstärke erkauft
  • selbst auf Minimaldrehzahl noch klar zu hören