TEST

Arctic Liquid Freezer III 420 A-RGB im Test

Erneut ein Preis-Leistungs-Tipp? - Montage

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Die Montage auf Intel LGA 1700 ist mindestens ungewöhnlich, wenn nicht sogar etwas abenteuerlich. Denn dafür muss erst einmal Intels CPU Montage Mechanismus (ILM) entfernt werden - also die Halterung, die den Intel-Prozessor an seinem Platz hält. Diese Halterung fixiert die CPU an zwei Punkten im Sockel. Der daraus resultierende punktuelle Anpressdruck führt in den Augen von Arctic zu einer Verformung der CPU und zu einer beeinträchtigten Kontaktfläche. Die Schrauben des ILM können mit dem mitgelieferten T20-Schraubendreher gelöst werden. Anschließend wird Arctics eigener CPU-Kontaktrahmen über der CPU montiert und mit der Backplate des ILM verschraubt. 

Der Umbau sollte bei liegendem Mainboard/Gehäuse erfolgen, weil die CPU ohne ILM sonst aus dem Sockel fallen kann. Dass sich die ILM-Backplate lösen kann, ist eine zusätzliche Herausforderung. Uns ist das selbst während der Montage passiert - wir haben instinktiv das Gehäuse aufgestellt, um nach der Backplate zu sehen. Natürlich flog in diesem Moment die Test-CPU in hohem Bogen durchs Gehäuse (hat glücklicherweise aber keinen Schaden genommen). Auch wenn Arctics CPU-Montagerahmen für einen gleichmäßigeren Anpressdruck auf die CPU führt, stellt sich die Frage, ob dieser Nutzen den höheren Montageaufwand und das höhere Montagerisiko ausgleicht. 

Die Montage der Kühler-Pumpeneinheit auf dem CPU-Montagerahmen ist dann immerhin sehr unkompliziert. Bei abgenommenem VRM-Lüftermodul werden einfach zwei Schrauben festgedreht. Die Schläuche sitzen unterhalb der Kühler-Pumpen-Einheit, die RAM-Kompatibilität ist dementsprechend hoch. 

Mit der Arctic Liquid Freezer III 420 A-RGB montieren wir erstmalig einen 420-mm-Radiator im neuen Testsystem - und dann auch gleich noch einen besonders dicken. Das Corsair 7000D Airflow besteht diese Bewährungsprobe und nimmt den Radiator problemlos auf.