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DeepCool will mit der Mystique 360 vor allem Nutzer ansprechen, die auf der Suche nach einer AiO-Kühlung mit relativ großem Display sind. Gegenüber AiO-Kühlungen ohne Display muss durchaus ein gewisser Aufpreis eingeplant werden. Eine DeepCool Infinity Series LT 720 kostet beispielsweise aktuell etwas über 130 Euro und ist damit knapp 50 Euro günstiger. Im Vergleich zu anderen AiO-Kühlungen mit Display gehört die Mystique 360 aber zu den preislich attraktiveren Modellen.
Dabei fällt das 2,8-Zoll-Display sogar relativ großzügig aus. Die Displayfläche kann unter anderem genutzt werden, um den Verlauf von CPU-Temperatur und CPU-Takt anzuzeigen. Dazu ist es natürlich auch möglich, eigene Grafiken und GIF-Animationen anzuzeigen. Um die unterschiedlichen Displaymodi nutzen zu können, muss per USB-2.0-Pfostenstecker eine Anbindung zum Mainboard hergestellt und die DeepCool-Software installiert werden. Die Montage der AiO-Kühlung war beim Testsystem unkompliziert. Voraufgetragene Wärmeleitpaste und die einfache Verkabelung der vormontierten Lüfter mit einem einzelnen Verlängerungskabel sorgen zusätzlich für Nutzerfreundlichkeit.
Selbst gegenüber sehr leistungsstarken Luftkühlern kann die Mystique 360 ein klares Performanceplus bieten. Das wird allerdings auch mit einer relativ hohen Lautstärke erkauft. Auf Maximaldrehzahl werden die drei 120-mm-Lüfter extrem laut. Weil die Minimaldrehzahl vergleichsweise hoch liegt und eine Pumpenbetriebsspannung von 12 V angegeben wird, kann die Mystique 360 auch nicht richtig leise betrieben werden.
- relativ großes Display auf dem Pumpendeckel
- gute Kühlleistung
- geradlinige Montage auf dem Testsystem, gute Kompatibilität
- Wärmeleitpaste ist bereits voraufgetragen
- Lüfter vormontiert und vorverkabelt, alle drei Lüfter werden über ein PWM-Signal gesteuert
- bei vorgegebener Pumpenspannung und durch die etwas hohe Minimaldrehzahl der Lüfter nie wirklich leise
- bei hoher Lüfterdrehzahl sehr laut
- keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang
