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Die spannungsversorgenden Komponenten um den Sockel 1155 lassen genügend Platz für große Kühlkörper. In der rechten oberen Ecke befindet sich der 8-polige ATX12V-Anschluss, zusammen mit einem FAN-Header. Der CPU-FAN-Header ist in der Nähe der RAM-Bänke angebracht, bei dem ISL-Controller.
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Intels Sandy-Bridge-Platform hat ein Dual-Channel-Speicherinterface, also befinden sich natürlich auch auf diesem P67-Mainboard vier DDR3-Slots. Da die Slots nicht farblich unterschieden sind, muss man auf die Mainboardbeschriftung schauen. Channel 0 besteht aus DDR3_1 und DDR3_2, Channel 1 besteht aus DDR3_3 und DDR3_4. Man sollte also entweder DDR3_1 und DDR3_3 oder DDR3_2 und DDR3_4 nutzen, damit die Module im Dual-Channel-Betrieb laufen. Auch eine Vollbestückung ist möglich, diese funktionierte in unserem Fall ohne Probleme. Bis zu 32 GB sind mit entsprechenden Modulen von CPU-Seite aus möglich, heutzutage erhältlich sind jedoch nur einzelne 4-GB-Module, womit der Speicherausbau auf 16 GB begrenzt ist. Als maximalen Multiplikator fanden wir x16 im BIOS bei unserer Unlocked-CPU, also lassen sich DDR3-2133-Module verwenden.
Unter den RAM-Bänken sitzt der 24-pol. ATX-Stromstecker. Messpunkte für Overclocking-Freaks besitzt das Mainboard nicht - allerdings war es auch nicht Gigabytes Intention, das P67A-UD4 für High-End-Overclocking zu bauen. Im Bild sieht man neben dem Stromanschluss die Spannungsversorgung für die RAM-Bänke und den ITE-Chip in der rechten Mainboardecke. Der IT8275E ist für die Schaltung der Phasen zuständig.
Eine gute Mischung bietet Gigabyte beim P67A-UD4 bei den Erweiterungsslots. Zwei PCIe-2.0-x16-Ports sind vorhanden, die über PCI-Express-Switches auf dem Mainboard zusammen im x8/x8-Betrieb verwendet werden können. Dann ist SLI und CrossFire möglich. Wird nur eine Grafikkarte eingesetzt, so läuft diese natürlich mit voller Bandbreite. Zusatzchips wie ein nForce-200-SLI-Switch besitzt das Mainboard nicht. Auch eine PLX-Brücke ist nicht vorhanden, Gigabyte muss also mit den gebotenen Lanes und Anbindungen von Intel auskommen.
Neben den beiden PCIe-x16-Ports befinden sich drei PCIe-x1-Ports auf den Mainboard. Bei Verwendung einer High-End-Grafikkarte mit Zwei-Slot-Kühler stehen somit noch zwei Slots für Erweiterungskarten zur Verfügung. Auch bringt Gigabyte einen IT8892-Chip auf das Mainboard, mit dem man eine PCIe-x1-Lane in einen PCI-Bus umwandelt. Zwei PCI-Slots sind auf dem Board vorhanden, auch hier ist einer selbst dann verfügbar, wenn eine Zwei-Slot-Grafikkarte in den unteren PCIe-x16-Slot eingesetzt wird. Eine gute Mixtur an Erweiterungsslots stellt Gigabyte also zur Verfügung.
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Da keine PLX-Brücke zum Einsatz kommt, sind alle Komponenten nativ an den P67 angebunden. Netterweise bietet Gigabyte sogar im Handbuch eine Übersichtsseite, wo man die Anbindung der Komponenten aufschlüsselt, sodass man nicht ins Raten und Nachforschen verfallen muss:
- 3 PCIe-x1-Slots mit je x1-Lane
- Marvell 88SE9128 mit einer x1-Lane
- Realtek RTL8111E mit einer x1 Lane
- iTE8892 PCI-Bridge mit einer x1-Lane
- 2 Renesas/NEC USB3.0 mit je einer x1-Lane