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Als ersten Benchmark haben wir den PC Mark 2002 in unserer Sammlung. Dieser Benchmark ist aus dem Hause Madonion, jetzt wieder unter dem Namen Futuremark bekannt, und prüft erneut die Leistung von CPU und Speicher anhand von verschiedenen Tests. Wir verwenden weiterhin die etwas ältere 2002er-Variante, um auch zu älteren Mainboards einen Vergleich herstellen zu können. Der Benchmark ist synthetisch, weiterhin ist der CPU-Benchmark sehr stark von der Taktfrequenz der CPU abhängig - hier muß also mit etwas Abstand bewertet werden.
Von Begin an hält das Abit AV8 die Zügel in der Hand und setzt sich an die Spitze im CPU Test. Das ist kein Wunder, denn alle drei Boards haben praktisch dieselbe Taktfrequenz.
FutureMark PCMark 2002 Mem
Das gleiche Bild wie beim CPU Test zeigt sich uns auch hier. Das AV8 mit leicht beserem Ergebnis als das ASUS A8V und die VIA Referenz.
SiSoftSandra Int ALU/RAM Bandwidth (SiSoft)
Als nächstes kommen wir zu den Sisoft Sandra 2004 Benchmarks. Sisoft Sandra ist eigentlich ein Diagnosetool, durch welches Grundfunktionen des PCs dargestellt werden können. Die integrierten Benchmarks haben sich (leider) durchgesetzt, deshalb nehmen wir sie auch in unser Portfolio auf. Die Benchmarks dauern nur ein paar Sekunden, sind synthetische Benchmarks, stellen also wirklich auch nur Grundberechnungen dar - wahrscheinlich haben sie sich auch gerade deshalb durchgesetzt. Die synthetischen Benchmarks haben leider nicht viel mit der Real-World-Performance des PCs zu tun, für einen Vergleich reichen sie sicherlich, sind aber mit Vorsicht zu genießen, die Aussagekraft ist eingeschränkt. Hier sind wir auf die neuere 2004er-Variante umgestiegen :
Was sich im Speichertest des PC Mark 2002 schon andeutete, setzt sich hier fort. Die Abit Platine vor den beiden Konkurrenten mit einer sehr guten Übertragungsrate.
SiSoft Sandra Float FPU/RAM Bandwidth
Es besteht kein Grund, warum sich die Reihenfolge ändern sollte und daran halten sich die drei Kandidaten augenscheinlich auch.
Der letzte rein synthetische Benchmark, welchen das Gigabyte über sich ergehen lassen muss, wurde auch neu in unserem Portfolio aufgenommen. Es handelt sich hierbei um den ScienceMark Memory Benchmark, welcher eine außergewöhnliche Fähigkeit besitzt. Mit seiner Hilfe können die Latenzzeiten für den Zugriff auf den im System installierten Arbeitsspeicher ausgelesen werden. Das Ergebnis sieht wie folgt aus :
In der letzten Zeile des Screenshots erkennen wir die für uns wirklich relevanten Angaben, Science Mark ermittelt eine Zugriffszeit von 101 Taktzyklen beim Abit AV8. Das ASUS A8V schaffte hier nur 109 Zyklen und das VIA Referenzboard kam auf 105 Zyklen.
Auf der nächsten Seite schauen wir uns die Anwendungsperformance des Sysmark 2002 an.