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Onboard-Grafik steht beim SN95G5 nicht zur Verfügung, wer ihn nur für den Office-Einsatz nutzen möchte, kann natürlich auch eine einfache AGP-Grafikkarte einsetzen. Aber natürlich steht es dem Besitzer frei, eine leistungsfähige Grafikkarte in den AGP 8x Slot zu packen, um beste Gaming-Performance zu erreichen. Natürlich kommt hier nur eine Single-Slot Lösung in Frage. Da Shuttle auf ein 240 Watt Netzteil vertraut, sollte auch der Einsatz einer GeForce 6800 Ultra möglich sein, wie Berichte in diversen Forum mit einem anderen Barebone, aber ebenfalls einem 240 Watt Netzteil zeigen. Sichergestellt ist dies aber hier nicht.
Auch optisch konnten wir uns einmal mehr in den Shuttle Cube verlieben - wenn wir die vergangenen Shuttle Barebone Tests Revue passieren lassen, war dies eigentlich Mal für Mal so. In diesem Test besticht das System wieder durch seinen sehr edlen Aluminium-Look. Auch das von Shuttle angebotene Zubehör wie farbige Gehäusedeckel, Fernbedienung, Tragetasche oder Parallel-Port sind wieder zu haben.
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Wie bereits mehrmals erwähnt, handelte es sich bei unserer Teststellung um ein Vorserienmodell, so dass auch einige Probleme auftraten. So ließen sich zwar zwei Serial-ATA Festplatten an den entsprechenden Anschlüssen betrieben, leider war aber kein RAID möglich. Sobald die entsprechende Option im BIOS aktiviert wurde, bootete der Barebone nicht mehr vollständig und konnte nur durch einen CMOS Clear wiederbelebt werden. Des Weiteren konnten wir den zwar funktionierenden Audio-Codec noch nicht qualitativ überprüfen, hier scheinen noch kleinere Treiberprobleme vorzuliegen, die Shuttle aber bis zur Auslieferung des XPCs behoben haben sollte.
Im Bezug auf die Performance kann man festhalten, dass der nForce3 Ultra wohl mit der schnellste Sockel 939 Chipsatz ist und auch noch durch zahlreche Features glänzen kann. Leider können wir das vom Overclocking Ergebnis nicht behaupten. Gründe für das magere Ergebnis konnten wir nicht ermitteln und so bleibt nur die Hoffnung, dass die Probleme bis zum Serienmodell ausgeräumt sind.
Positive Punkte des Shuttle SN95G5 :
- sehr gute Stabilität
- sehr gute Performance
- Support von Cool´n´Quiet
- reichhaltige Ausstattung (Sound, Firewire, Gigabit LAN, USB 2.0)
Negative Punkte des Shuttle SN95G5 :
- sehr schwaches OC Ergebnis
- Gigabit LAN über PCI angebunden
- recht laute Kühlung
- kleinere Probleme beim Vorserienmodell
Fasst man das gesamte Review und auch das Fazit noch einmal in ein paar Zeilen zusammen, kann man sagen, dass Shuttle mit dem SN95G5 einen wirklich guten Barebone im Sortiment hat. Alle Features und Eigenschaften zusammen bilden eine sehr gute Basis, auf die Shuttle auch noch aufbauen kann. Der Shuttle SN95G5 ist ab Mitte August zu einem bisher unbekannten Preis erhältlich. Dieser sollte aber in einer Preisspanne von 350 bis 400€ liegen. Zu einem Award reicht es diesmal aber leider nicht - es fehlt uns beispielsweise der tolle Aufbau des SB81P, das 350W-Netzteil für den garantiert möglichen Einstatz einer High-End-Grafikkarte. Zwar hat die Serienversion des SN95G5 auch Potential für einen Award, aber bei dem Vorserienmodell waren noch kleinere Schwächen vorhanden. Trotzdem ist das SN95G5 aktuell der Barebone Nr. 1 für den AMD-Bereich.
Weitere Links :
- Marktübersicht Sockel 939-Mainboards bei Hardwareluxx PerfectBoard
- ASUS A8V Deluxe vs. VIA K8T800 Pro Referenz
- Abit AV8
- MSI K8T Neo2 Sockel 939
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Weitere Mainboard-Reviews findet man in unserer Testdatenbank unter Mainboards AMD Athlon 64 oder in den Overclocking, Modding und Tweaking Guides .
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