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PCMark 2004 ist der nächste Benchmark in unserer Sammlung. Dieser Benchmark ist eine der neueren Kreationen aus dem Hause Madonion und prüft die Leistung von CPU und Speicher. Heruntergeladen werden kann dieser Benchmark in unserer Download-Area oder bei Futuremark. Enthalten sind zwei Tests - ein reiner CPU-Benchmark und ein sogenannter Memory-Test, der die Bandbreite des Systems messen soll. Als dritten Benchmark findet man einen Harddisk-Benchmark, der jedoch eine sehr hohe Messungenauigkeit besitzt und deshalb für Festplattentests nicht zu empfehlen ist. Der CPU-Test gibt hauptsächlich die Taktung wieder. Beim Memory-Test merkt man deutlich, wenn ein Prozessor einen größeren Cache besitzt.
PCMark 2004 - Memory
Unser Kommentar:
Im CPU-Bereich liegen wieder einmal alle Mainboards gleich auf - das wir sich auch nicht ändern, wenn kommende Boards mit in unsere Grafikkarten-Tabelle eingefügt werden. Die Unterschiede, die hier bestehen, resultieren höchstens aus einem höheren FSB, der sich natürlich auf die CPU-Performance auswirkt.
Beim Memory-Test sind dann schon eher Timings und Speicherfrequenz ein Thema, aber hier ist aufgrund der Integration des Memory-Controllers in die CPU bei Athlon 64-Boards auch eher eine recht geringe Performancedifferenz zwischen den Boards zu beobachten.
SiSoft Sandra 2005 Int ALU/RAM Bandwidth (Sisoftware)
Sisoft Sandra ist ein synthetischer Benchmark und aufgrund seiner leichten Anwendung und dem kompakten Download-Umfang ein recht beliebtes Tool zum Vergleich des PCs. Für Mainboard-Reviews wird dieser Benchmark oft verwendet, doch zeigt er dabei nur die genaue CPU-Frequenz in der Leistungsbeurteilung wieder - dort ist er also nur ein abschreckendes Beispiel. Recht sinnig ist er jedoch hier einsetzbar, auch wenn die Performance-Bewertung nichts mit der realen Performance eines CPUs zu tun hat, sondern eher einen Trend aufzeigt, denn die Berechnungen, die Sisoft Sandra anstellt, sind wirklich rudimentär. Wir zeigen hier deshalb auch nur die Memory-Streaming-Werte.
Sisoft Sandra 2005 Float FPU/RAM Bandwidth
Unser Kommentar:
Deutlicher zeigt Sisoft Sandra die Memory-Performance der Boards - hier liegt das ASUS A8N-SLI vor dem MSI-Board mit ATI-RX480-Chipsatz, allerdings war dieses Board ja auch noch ein frühes Sample und als OEM-Board nicht auf Performance getuned.
ScienceMark 2.0
Der letzte rein synthetische Benchmark, welchen das ASUS-Mainboard über sich ergehen lassen muss, wurde auch neu in unserem Portfolio aufgenommen. Es handelt sich hierbei um den ScienceMark Memory Benchmark, welcher eine außergewöhnliche Fähigkeit besitzt. Mit seiner Hilfe können die Latenzzeiten für den Zugriff auf den im System installierten Arbeitsspeicher ausgelesen werden. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Unser Kommentar:
Letztendlich liegt hier das ASUS A8N-SLI gleich auf mit dem MSI-Board mit RX480-Chipsatz, die Latenzzeiten sind absolut identisch. Nur bei der Memory-Performance ist ASUS wieder etwas besser.