Sämtliche USB-3.0-Anschlussmöglichkeiten werden, abgesehen vom USB-3.0-Header, nativ vom Z77-Chipsatz gesteuert. Direkt am I/O-Panel befinden sich vier Ports mit der USB-3.0-Spezifikation. Für zwei weitere Front-USB-3.0-Buchsen befindet sich ein TUSB7320 von Texas Instruments auf dem Mainboard, die wir mit dem mitgelieferten USB-3.0-Frontpanel ebenfalls getestet haben.
USB-3.0-Performance:
Auch dieses Mal testen wir die USB-3.0-Performance mit einer 240 GB Velox V30 SSD von Silicon Power, die von einem SandForce SF-2281-Controller betrieben wird. Diese SSD haben wir in ein externes USB-3.0-Festplattengehäuse eingebaut.
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Die nativ angebundenen USB-3.0-Schnittstellen verrichten ihre Arbeit sehr zufriedenstellend. Die Schreibwerte kratzen, wie auf dem Bild zu sehen, an der 200 MB/s-Marke, wohingegen die Lesewerte gerade so 160 MB/s erreichen. Bei den externen USB-3.0-Ports liegt die Grenze schreibend bei um die 150 MB/s und lesend bei ca. 170 MB/s. Das Limit liegt hier natürlich bei der USB-3.0-Schnittstelle. Die erreichte Performance liegt für USB-3.0-Verhältnisse aber gut im Rahmen.
SATA-6G-Performance:
Die SATA-6G-Ports werden ebenfalls mit der Velox V30 SSD von Silicon Power getestet, welche 240 GB zur Verfügung stellt. Wie wir bereits aus dem Intel DZ77GA-70K Test wissen, hält die SSD ihr Versprechen, geht es um die angegebene Leistung (Lesen mit bis zu 550 MB/s und Schreiben mit bis zu 520 MB/s):
Man sieht wieder sehr schön, dass die SATA-Ports über den Z77-Chipsatz sehr gute Arbeit verrichten und die SSD auch mit den Herstellerangaben genutzt wird. Aber selbst der ASM1061-SATA-Controller macht eine gute Arbeit. Die SSD erreicht lesend und schreibend um die 400 MB/s, was keine schlechte Leistung ist.
Demnach ist die Gesamtleistung der SATA-6G-Schnittstellen absolut zufriedenstellend. Die SATA-6G-Anschlüsse, die über den Z77-Chipsatz kommunizieren, arbeiten absolut im Soll, die Anschlüsse über den ASM1061 sind in leicht geschwächter Form dennoch sehr performant. Wenn man also im Besitz einer SSD ist, die mit Transferraten von über 400 MB/s umzugehen weiß, sollte man die SSD dann doch besser an den Intel-Controller anschließen. Für herkömmliche HDDs reicht die gegebene Leistung über den ASM1061 allemal aus.