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Weiter gehts mit dem HDMI/DVI Level Shifter (Repeater):
Der Level Shifter stammt von Paradetech und trägt die Bezeichnung PS8201A. Er bildet die Zwischenstation zwischen der internen Grafikeinheit und den digitalen Grafikausgängen. Der vorhandene HDMI-Ausgang bringt gleich den neuen 1.4b-Standard mit und kann 4K- und 3D-Inhalte wiedergeben. Die Datenrate beträgt maximal drei GBit/s. Er ist außerdem dafür verantwortlich, die Input-Spannung von 5 Volt auf 1,8 Volt Output herabzusetzen, da sich die Spannungen im HDMI-Stecker und intern auf dem Mainboard unterscheiden.
In diesem Fall kommt der NCT6791D von Nuvoton zum Einsatz. Wie man es von einem Super I/O-Chip erwartet, überwacht er die Spannungen, die Temperaturen sowie die Lüftergeschwindigkeiten.
Für erste Testzwecke oder gleich für Overclockingversuche sind direkt auf dem PCB ein Power-, Reset und ein CMOS-Clear-Button montiert worden. Dazwischen erleichtern zwei Debug-LEDs das zeitaufwendige Suchen nach der Fehlerquelle. Für manch einen Käufer wird eventuell auch der Trusted Platform Module-Header von großer Bedeutung sein.
Dieser kleine Switch kann dazu verwendet werden, das System direkt ins UEFI starten zu lassen, ohne dass man die "entf"-Taste betätigen muss. Und in der Praxis funktioniert das auch reibungslos.
TPU: Stellt man den Schalter in die Mitte, ist TPU I aktiviert. In diesem Modus wird das Mainboard eine automatische Übertaktung über den Multiplikator vornehmen, sodass der Benutzer mit Leichtigkeit einen Leistungszuwachs erhält. Bewegt man den Switch nach rechts, ist TPU II aktiviert. Neben dem Multiplikator macht sich das Mainboard auch an der Base-Clock-Frequenz zu schaffen und bietet eine höhere, automatische Übertaktung. Standardmäßig ist diese Funktion allerdings deaktiviert.
EPU: Wird das EPU-Feature aktiviert, überwacht das Mainboard die Auslastung und versucht auf intelligente Art und Weise, die Leistungsaufnahme zu optimieren. Auch in diesem Fall ist die EPU-Funktion standardmäßig nicht aktiv.
Mit sechs Stück sind genügend FAN-Header vorhanden, allesamt mit der 4-poligen Ausführung. Bis auf den CPU_OPT_FAN lassen sich auch alle steuern. Die beiden 120-mm-Lüfter des be quiet! Dark Rock Pro C1 waren beide zusammen am CPU-FAN-Header angeschlossen und waren gleich von Anfang an sehr laufruhig.
An dem Mainboard-Layout gibt es an sich wenig zu beanstanden. Jede Menge Platz ist trotz der großen Kühlkörper vorhanden. Wenn man unbedingt etwas Negatives sucht, könnte man eventuell erwähnen, dass zumindest der PCIe-2.0-x1-Slot direkt unterhalb des ersten PCIe-3.0-x16-Slots unbrauchbar wird, wenn der Käufer eine Dual-Slot-Grafikkarte verwendet.