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ASUS Z87-Deluxe - goldener Start in die vierte Core-Generation - Testsystem und generelle Performance

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Das Testsystem

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Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS Z87-Deluxe getestet:

Hardware:

  • Intel Core i7-4770K
  • entsprechendes Sockel 1150-Mainboard mit Intels Z87-Chipsatz
  • 2x4 GB DDR3-2400 - @ 1600 MHz, 9-9-9-24 1T, bei 1,5 V
  • Powercolor Radeon HD 7850
  • Seasonic X-Series 560W Netzteil
  • Samsung CDDVDW SH-222AB
  • Seagate ST1000524AS 1TB Festplatte

Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.

Software:

  • Windows 7 Home Premium 64-Bit
  • AMD Catalyst 13.4
  • Intel INF-Utility 9.4.0.1017

Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version. Zum Vergleich haben wir noch einige Sockel 1155-Mainboards mit Intels Z77-Chipsatz mit in die Grafiken aufgenommen. Dazu hatten wir den AMD Catalyst 12.4 und das Intel INF-Utility 9.3.0.1020 in Verwendung. Als Prozessor kam der Core i7-3770K zum Einsatz.

Seit der Einführung der Nehalem-Prozessoren und der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 1600 MHz und 9-9-9-24 1T - dieselbe Performance erreichen.

Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS Z87-Deluxe ist allerdings alles so, wie es zu erwarten wäre: Die Turbo-Modi laufen korrekt und auch keine versteckte Übertaktung ist aktiv.

Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2011, SuperPi 8M, Cinebench 11.5 und Sisoft Sandra 2011 Memory Benchmark:

3DMark 2011

3DMark_2011_1

Leistung in Futuremark-Punkten

Cinebench 11.5 CPU

Cinebench 1

Leistung in Cinebench-Punkten

Sisoft Sandra Memory Benchmark:

SiSoft_Sandra 1

Bandbreite in GB/s

SuperPi 8M

SuperPi 1

Zeit in Sekunden (weniger ist besser)

Das Haswell-System hat mit dem 3DMark 2011 einiges an Mehrleistung herausholen können. Dies liegt aber vor allem an der Tatsache, dass wir die AMD Catalyst-Version aktualisiert haben. Nichtsdestotrotz wird der Core i7-4770K auch einiges dazu beigetragen haben. Anders war es dann bei Cinebench, wo der Haswell-Prozessor im CPU-Lauf seine Mehrleistung unter Beweis stellen konnte. An der Speicherbandbreite hat sich hingegen nichts getan und sie lag bei genau 19 GB/s. Für eine DDR3-1600-Konfiguration ist das Resultat völlig normal. Und beim SuperPi 8M-Benchmark war das Haswell-System lediglich zwei bis drei Sekunden schneller mit der Berechnung fertig.

Auch bei der Lynx Point-Plattform werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.

Bootzeit (vom Einschalten bis zum Windows-Bootvorgang)

SuperPi 1

Zeit in Sekunden (weniger ist besser)

Das ASUS Z87-Deluxe brauchte für die Initialisierung der Komponenten 13,2 Sekunden. Bei der vielen Anzahl an Zusatzchips und anderen Kleinigkeiten ist es nur verständlich, dass es ein wenig länger braucht.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (131) VGWort