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ASUS Maximus VI Gene im Test - Features und Layout (1)

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Genau wie sein größerer Bruder, das Maximus VI Extreme, besitzt das Gene den Z87-Chipsatz unter der Haube. Er ermöglicht es, jeweils sechs USB-3.0- und SATA-6G-Anschlüsse zu steuern. Zusätzlich ist er mit den bereits bekannten Features kompatibel: "SSD-Caching", "Intel Smart Response Technology", "Intel Rapid Start Technology" und natürlich die "Intel Smart Connect Technology" bringt das Board wie die Z77-Variante mit.

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Acht gute Phasen versorgen die Haswell-CPU mit Strom.

Bei den acht Phasen handelt es sich um 60A BlackWing Chokes, die völlig identisch mit denen auf dem Maximus VI Extreme sind. Sie sollen besonders temperaturbeständig arbeiten und gleichzeitig wenig Verlustleistung erzeugen. Die verwendeten NexFET MOSFETs verrichten mit einer Effizienz bis 90 Prozent ihren Job und sollen unter Normalbedingungen eine wesentlich längere Lebensdauer bieten. Begleitet werden die Chokes und die MOSFETs von japanischen 10K Black Metallic-Kondensatoren, die einen um 20 Prozent höheren Temperaturwiderstand erwirken und für extremes Overclocking geeignet sind. Zusammen bilden sie das Extreme Engine Digi+ III-Feature, das sich auch per Software steuern lässt. Für die CPU-Spannungsversorgung muss der 8-polige ATX +12V-Anschluss herhalten.

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Status-LEDs sind auch beim Gene dabei.

Mithilfe der vier DIMM-Slots können maximal 32 Gigabyte Arbeitsspeicher genutzt werden. Ihre Spannung bekommen sie von zwei 60A BlackWing Chokes. Darüber hinaus sehen wir noch den USB-3.0-Header, ein MemOK!-Button, eine hilfreiche Debug-LED und auch Spannungsmesspunkte, auf die wir später noch etwas genauer eingehen werden.

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Drei Erweiterungsslots sind inklusive.

ASUS wollte auch mit dem Maximus VI Gene die Möglichkeit anbieten, ein System mit einem 2-Way-SLI- oder 2-Way-CrossFireX-Setup zusammenzubauen. Das ist mit den beiden PCIe-3.0-x16-Slots auch problemlos möglich, sodass zwei Grafikkarten mit jeweils acht Lanes versorgt werden. Besonders löblich ist der freie Platz unter dem oberen PCIe-3.0-x16-Slot. In den meisten Fällen werden die Anwender nur auf eine dedizierte Grafikkarte zurückgreifen, sodass kein weiterer Slot verdeckt wird. Dies gilt jedoch nur, wenn die Abmessungen der Grafikkarte maximal einer Dual-Slot-Karte entsprechen. Bei einer Triple-Slot-Karte wird der zweite rote Slot überdeckt.

Am unteren Rand des PCBs befinden sich noch ein paar erwähnenswerte Eigenschaften. Ganz links sehen wir den ROG SupremeFX Audio-Codec (eigentlich ein Realtek ALC1150), der einen SNR Playback von beachtlichen 115 dB und ein SNR recording von 104 dB mitmacht und acht Kanäle bietet. Mit dabei sind ein Op-Amp sowie hochklassige Audio-Kondensatoren. Da das Auge sozusagen mithört, ist der Sound-Bereich auf dem PCB unterwärts rot beleuchtet. Von den analogen Audiobuchsen aus bis zum unteren PCB-Rand wurde eine transparente,  künstliche Leiterbahn eingelassen, die aufgrund der rückseitig sitzenden LEDs mitleuchtet. Mittig sind dann jeweils noch ein Power-, Reset- und DirectKey-Button angebracht worden. Rechts neben dem Power- und Resetbutton existiert ein Header (ROG_EXT) , an dem das OC-Panel angebracht werden kann, welches dem Maximus VI Extreme beiliegt.

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Acht SATA-6G-Schnittstellen sind auch dabei.

Beim Maximus VI Gene hat sich ASUS für acht SATA-6G-Anschlüsse entschieden. Die von rechts gesehen ersten sechs Stück arbeiten mit dem Z87-Chipsatz zusammen. Übrig bleiben die beiden linken Ports, die allerdings über den ASMedia ASM1061 angebunden sind. ASUS hat es bereits gekenntzeichnet, dass der fünfte SATA-Port nicht funktioniert, sofern der NGFF-Slot bei der mPCIe Combo II-Karte belegt ist. Der Mini-PCIe-Slot auf der anderen Seite der Combo-Karte kann auch mit einer Erweitertungskarte belegt werden.

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