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Schauen wir uns nun die Audio-Lösung an, die Gigabyte für das G1.Sniper Z87 vorgesehen hat:
Und hier haben wir auch gleich das Audio-Rechenwerk aus dem Hause Creative. Beim "Sound Core3D" handelt es sich im Detail um einen Multi-Core-Audioprozessor, bestehend aus vier unabhängigen Kernen. Die SPU ist in der Lage, sechs Kanäle anzusteuern und beherrscht exklusive Features, wie Crystal-Voice. Wie beim großen Bruder sind auch beim G1.Sniper Z87 hochwertige Audio-Kondensatoren (grün) von Nichicon verlötet worden, die die Soundqualität noch weiter steigern sollen. Ebenso gehört auch das "AMP-UP"-Feature dazu. Dieser kleine Amp kann auf Wunsch gegen ein anderes Modell ausgetauscht werden. Das dafür notwendige Werkzeug und ein anderer Amp werden allerdings nicht mitgeliefert. Eine künstlich eingelassene Leiterbahn grenzt den ganzen Audio-Bereich vom restlichen PCB ab und wird in grüner Farbe beleuchtet. Wem das nicht gefallen sollte, kann ganz beruhigt sein, das Licht lässt sich im UEFI deaktivieren.
Der bereits installierte OP-Amp unterstützt zwei Verstärkungs-Modi für Kopfhörer, die eine hohe Impedanz aufweisen: 2,5-fach und 6-fach. Für jeden Kanal (Stereo) gibt es daher einen Schalter, womit zwischen den beiden Gain-Stufen umgeschaltet werden kann. Für den linken Kanal "CAP_SW2" und für den rechten Kanal schließlich "CAP_SW1". Standardmäßig ist die 2,5-fache Leistung aktiviert. Zu diesem Zweck sind links neben den Switches nochmal zwei große Nichicon-Kondensatoren untergebracht worden. Weiter rechts halten sich weitere sechs Audio-Kondensatoren aus demselben Haus bereit.
Der PTN3360DBS schaltet sich zwischen der in Haswell integrierten Grafikeinheit und dem HDMI- und dem DisplayPort-Grafikausgang und reguliert die Spannung von 3,3 Volt auf 5 Volt. Der Level Shifter unterstützt bereits den HDMI 1.4b-Standard ist demnach für 4K-Medien vorbereitet. Dabei beträgt die Durchsatzrate maximal 3 GBit/s bzw. 375 MB/s.
Wenn sich der Interessent schlussendlich für die kabelgebundene Netzwerkverbindung entscheidet, erfolgt sie über den Killer E2201-Netzwerkcontroller von Qualcomm. Die maximale Datenübertragungsrate beträgt die üblichen 1 GBit/s mit vorhandener Abwärtskompatibilität. Seine Priorität Nummer Eins: Die Latenz. Der Online-Gamer legt großen Wert auf niedrige Ping-Zeiten, die bei der Verbindung zum Server entstehen. Damit das Gesamte nach Möglichkeit ohne Lags abläuft, drückt der Killer E2201-NIC die Latenz möglichst weit nach unten. Es dürfen aber keine Wunder erwartet werden, wenn die bestehende Internetverbindung bereits mit einer hohen Latenz versehen ist.
Die ganzen Temperaturen, Spannungen und Lüftergeschwindigkeiten müssen stetig überwacht und analysiert werden. Diese Aufgabe wird dem IT8728F von ITE Tech übertragen. Über ihn lassen sich auch die Lüfter regeln.
Es ist ohnehin bekannt, dass der Z87-PCH von Intel keine native Unterstützung für PCI-Slots mitbringt. Aus diesem Grund muss also ein PCIe-zu-PCI-Controller herhalten. In diesem Fall ist es der IT8892E von ITE Tech.
Auf der Platine verteilt sind insgesamt vier 4-polige FAN-Header, die sich auch alle im UEFI regeln lassen und auch in der Praxis sehr gut funktioniert haben. Dadurch ist mit dem Gigabyte G1.Sniper Z87 generell ein leiser Betrieb möglich. Das Mainboard-Layout haben die Spezialisten aus Taiwan gut gelöst. An alle Stellen kommt der Anwender problemlos heran. Und auch große CPU-Kühler, wie unserer bequiet! Dark Rock Pro C1 lassen sich ohne Komplikationen montieren.