"Black is beautiful" heißt es bei diversen Produkten. Bei dem heute auf dem Prüfstand stehenden MSI X99S SLI PLUS ist das ebenso der Fall. Das Board hat MSI bereits knapp einen Monat vor der Veröffentlichung der Haswell-E-Plattform gezeigt, wir haben es jetzt endlich im Test und schauen, ob die schwarze Platine sich auch für einen schicken Haswell-E-PC eignet.
Wie bereits bei der Sockel LGA1150-Plattform hat das taiwanische Unternehmen die Sockel LGA2011-v3-Mainboards in die drei Serien "Traditional", "Gaming" und "Overclocking" unterteilt - allerdings mit dem Unterschied, dass das X99S SLI PLUS im Gegensatz zu den anderen beiden Serien aktuell noch für sich alleine steht. Das X99S SLI PLUS kann bei MSI neben anderen Mainboards aber auch einen günstigen Einstieg in Intels neue Enthusiasten-Plattform darstellen. Ab etwa 193 Euro kann das Mainboards bereits erworben werden und ist damit fast schon ein Schnäppchen.
Für diesen relativ günstigen Preis erhält der Käufer ein ziemlich gut ausgestattetes Mainboard. Neben vier mechanischen PCI-Express-x16-Slots der dritten Generation und zwei PCIe-2.0-x1-Slots befinden sich selbst acht DDR4-Speicherbänke auf dem PCB. MSI hat für den Storage-Bereich acht SATA-6G-Ports, eine SATA-Express-Schnittstelle sowie einen M.2-Steckplatz vorgesehen. Ebenfalls dabei sind zwölf USB-3.0-, sechs USB-2.0-Anschlüsse, ein Gigabit-LAN-Port und natürlich auch ein adäquater Sound-Codec. Schauen wir uns die Platine daher im Detail an.
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Von der Optik her wird MSIs günstigstes X99-Mainboard von den meisten Interessenten sicherlich gern in Empfang genommen. Sowohl das Printed Circuit Board als auch sämtliche Steckplätze, Anschlüsse und Kühlkörper sind in tiefem Schwarz gehalten. Und auch beim Format wird es eher wenig Probleme geben, denn MSI setzt beim X99S SLI PLUS auf die verbreitete ATX-Norm.
Die Spezifikationen
Und das sind die technischen Eigenschaften:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | MSI X99S SLI PLUS |
CPU-Sockel | LGA2011-v3 |
Straßenpreis | ca. 193 Euro |
Homepage | http://de.msi.com/ |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel X99 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 8x DDR4 (Quad-Channel) |
Speicherausbau | max. 128 GB (mit 16-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 4x PCIe 3.0 x16 (x16/-/-/-, x16/x16/-/-, x16/x16/-/x8 mit Core i7-5930K und 5960X); (x16/-/-/-, x16/x8/-/-, x8/x8/x8/- mit Core i7-5820K) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 8x SATA 6G (6x mit RAID 0, 1, 5, 10) über Intel X99 |
USB | 12x USB 3.0 (8x am I/O-Panel, 4x über Header) 6x direkt über Intel X99, 4x über VIA VL805, 2x über ASMedia ASM1042AE |
Grafikschnittstellen | - |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel Realtek ALC892 Audio Codec |
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Unspektakulär, aber dennoch nett anzusehen ist zudem auch die Verpackung, in dem das Mainboard für den Käufer bereitliegt. Jeweils in grauer Schrift ist zum einen oben das MSI-Logo, darunter die Modellbezeichnung und schließlich ein kleiner Slogan mit dem Titel "Top Quality & Stability". Ganz unten sind dann lediglich noch zwei Intel-Logos aufgedruckt.
Das mitgelieferte Zubehör
Nachdem wir den Karton geöffnet haben, fanden wir neben dem Mainboard selbst noch folgendes Zubehör vor:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- Quick Installation Guide
- sechs SATA-Kabel
- 2-Way-SLI-Bridge
- M-Connectors
Wenn wir den günstigen Einstieg im Hinterkopf behalten, beschränkt sich MSI erfreulicherweise nicht nur auf das Notwendigste wie die I/O-Blende, das Mainboard-Handbuch und den Quick Installation Guide, sondern hat auch noch sechs SATA-Kabel, eine 2-Wege-SLI-Brücke und die M-Connectors in den Karton gelegt.